Städtische Nachricht

Dach und Heizung erneuert
Energetische Sanierung des Rathauses abgeschlossen


Die Sanierung des Rathauses wurde durch das Bund-Länder-Programm Zukunftsinvestitionsprogramm ZIP mit 36 Prozent bezuschusst. ZIP sieht bei den Sanierungen einen energetischen Schwerpunkt vor. „Unter diesem Gesichtspunkt haben wir aus dem eigentlichen Sanierungskonzept für das Hochbauabteilungsleiter Erik Fiss im Bürgersaal Rathaus die Punkte Dachsanierung und Heizung herausgenommen und vorgezogen“, so Hochbauabteilungsleiter Erik Fiss.

Der Auftrag für Sanierung des Rathausdaches wurde schon 2009 vergeben. In einem ersten Block wurden dann 2010 die Dachflächen mit Ausnahme der Fläche über dem Bürgersaal saniert. Die Bruttobaukosten für diese Maßnahme betrugen 220.000 Euro. Die Sanierung der Fläche über dem Bürgersaal erfolgte 2011 in einem zweiten Block und wird mit Ende des Monats September abgeschlossen sein. Die Sanierung des Daches über dem Bürgersaal kostete 150.000 Euro.

Die Erneuerung der Heizung erfolgte ebenfalls in zwei Bauabschnitten. „Die Heizungsanlage hatte ihre Altersgrenze erreicht. Technisch und unter Energiesparerwägungen betrachtet, war die Heizung nicht mehr auf dem aktuellen Stand“, so Erik Fiss. „Es musste eine komplette Erneuerung geben, da sich auch zeigte, dass aus Brandschutzgründen die neuen Heizungskessel nicht wieder in die Heizzentrale im Keller durften.“ Die neue Heizzentrale wurde daraufhin auf dem Dach in einem dafür errichteten kleinen Gebäude untergebracht. Dieses wurde aus zeitlichen Erwägungen als eine Stahl-Leichtbaukonstruktion errichtet.

Zukünftig heizt die Stadtverwaltung auf zwei Arten, da neben den Heizungskesseln auch ein Blockheizkraftwerk eingebaut wurde. „Ein Blockheizkraftwerk ist im Prinzip so etwas wie ein gasbetriebener Automotor der Strom produziert. Die Abwärme wird zum Heizen genutzt“, so Erik Fiss. „Erst wenn die Temperaturen zu kalt werden, springen zusätzlich die Heizkessel mit ein.“ Die Kosten für die Heizzentrale einschließlich der Einhausung und der Nebenkosten betrugen 670.000 Euro.

Als zweite Maßnahme wurde im Bürgersaal eine neue Fußbodenheizung für 270.000 Euro eingebaut, da der große Raum bislang über die Lüftung beheizt werden musste. Die Fußbodenheizung kann aufgrund der großen Arbeiter verlegen das neue Parkett. Fläche ökonomischer betrieben werden. Zudem wird es im Bürgersaal behaglicher, da sich nicht länger die von oben eingeblasene, warme Luft unter der Decke staut.

Bei den Sanierungsmaßnahmen waren insgesamt zwölf Baubetriebe beteiligt. Fünf kamen aus Rheinfelden, die restlichen aus der Region. Im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms ZIP waren seit 2009 schon die Goetheschule und das Freibad saniert worden.