Vom 28. Januar bis zum 10. Februar lief an der Werkrealschule Schillerschule das Projekt „Hallo Pfiffikus“.
Beim Projekt „Hallo Pfiffikus“ geben die Energielotsen der zehnten Klasse als Lotsenlehrer ihr Wissen an die neue Generation von Energielotsen weiter. Während diese gleichzeitig ihre pädagogischen Fähigkeiten an Schülern anderer Rheinfelder Schulen üben können. Natürlich unter dem wachsamen Augen der Lotsenlehrer. Rund 300 Schüler aus ganz Rheinfelden haben beim zweiten „Hallo Pfiffikus“ teilgenommen. In den zwei Klassenräumen herrschte an insgesamt acht Tagen ein lebendiger Trubel und den Schülern, den Energielotsen und den Lotsenlehrer stand die Begeisterung ins Gesicht geschrieben. „Ich bringe den neuen Energielotsen bei, wie sie das machen sollen, dann können die das machen, wenn ich nächstes Jahr nicht mehr da bin“, so die 15jährige Lotsenlehrerin Vincenza Pagnozza.
Techniklehrer Gerold Limberger, der das Projekt unter der schon ausgezeichneten Marke Leuchtfeuer ins Leben rief, zeigt sich über die große Resonanz der Rheinfelder Schulen erfreut. Und er ist auch mit seinen Energielotsen zufrieden. „Drei Lotsenlehrer aus der jetzigen 10. Klasse haben die nötige Erfahrung und können den neuen Lotsen unter die Arme greifen“, so Gerold Limberger. „Das ist eine ziemlich große Belastung für die Lotsenlehrer und die Lotsen, aber so lernen sie Selbstsicherheit.“ Bei allen Leuchtfeuer-Projekten gilt der Ansatz Stärke – Energie – Umwelt. Die Schüler lernen nicht nur die Bedeutung von Umweltschutz oder die Funktionsweise von Energieträgern, sondern auch Selbstbewusstsein und Eigenstärke. Zu den Leuchtfeuerprojekten zählen auch die LernEnergieTage, der Leuchtfeuer-Parcours und die Teilnahme am Fifty-Fifty-Projekt der Stadtverwaltung im Rahmen des European Energy Awards.
Die Schüler interessieren solche theoretischen Überlegungen natürlich weniger, auch wenn sie davon profitieren. „Es macht mir richtig viel Spaß und es freut mich, wenn ich sehe, dass die Kinder lernen, wie wichtig Umweltschutz ist“, so die 16jährige Lotsenlehrerin Lona Rexhepi. „Die Kinder lernen was zu Recycling, erneuerbaren Energien und wie das alles funktioniert. Wir wollen ihnen mit auf den Weg geben, wie man Umweltschutz macht.“
