Städtische Nachricht

Neujahrsempfang in Nordschwaben
OB Klaus Eberhardt lobt das intakte Dorfleben


Die Sternsinger eröffneten den Neujahrsempfang. Zahlreiche interessierte Einwohner des kleinen Rheinfelder Ortsteils sowie Oberbürgermeister Klaus Eberhardt mit Ehegattin Monika waren der Einladung gefolgt. Fünf Sternsinger eröffneten den geselligen Empfang mit dem traditionellen Segenssprüchlein. Ortsvorsteherin Rita Rübsam freute sich die vielen Gäste willkommen zu heißen und begrüßte explizit auch die Nordschwabener Neubürger.

Rita Rübsam Sie nutzte die Gelegenheit, das alte Jahr Revue passieren zu lassen. 2013 war in Nordschwaben das neue Baugebiet Leberholz eröffnet worden, welches schon bis auf zwei Grundstücke bebaut ist. In der Mehrzweckhalle wurde eine neue Pellet-Heizung installiert und mit großer Eigenleistung der Vereine die Decke isoliert. Auch beim Umbau der Küche hatten sich die Vereine eingebracht.

Rita Rübsam, Monika Eberhardt und Oberbürgermeister Klaus Eberhardt Großen Dank sprach die Ortsvorsteherin Hermann Nickola aus, der mit einer großzügigen Spende zur Realisierung des Brunnens vor der Halle beigetragen hatte. Ebenso dankte sie den Technischen Diensten, die beim neuen Brunnen Ruhebänke aufgestellt hatte. Als größte Ausgabe der Ortsverwaltung nannte sie die Asphaltierung der Schluckackerwegs mit 11.000 Euro.

Beim Nordschwabener Neujahrsempfang Mit Unterstützung der Vereine war 2013 auch wieder ein eigenes Sommerferienprogramm in Nordschwaben veranstaltet worden „Da leisten unsere Vereine wirklich Super-Arbeit“, so Rita Rübsam. „Ein Selbstläufer ist nach wie vor unser Jugendtreff Jutreno.“ Nordschwaben ist der einzige Ortsteil, indem die Ortsverwaltung einen eigenen Jugendtreff für Kinder und Jugendliche organisiert. Und auch für Senioren wird jedes Jahr ein Seniorenausflug organisiert.

Herrmann Nickola auch bekannt als Brunnen-Heini Die neue Rufbus-Linie am Wochenende begrüßte sie sehr als wichtige Einrichtung für die Dorfjugend. Das ärgste Problem ist nach wie vor die Internetanbindung des Ortsteils und auch 2014 wird es hier noch keine Lösung geben, befürchtete Rita Rübsam. Die gute Nachricht hatte sie sich für den Schluss aufgehoben: Nordschwaben hat wieder mehr als 300 Einwohner, nämlich 308. „Im Normalfall lässt es sich gut leben bei uns im Dorf, wir haben ein intaktes Dorfleben“, so die Ortsvorsteherin.

Ilse und Eugen Wiedmann Sie nutzten den Empfang auch, um das Engagement von Bürgern zu würdigen. Allen voran Hermann Nickola, der im Dorf nur Brunnen-Heini genannt wird, für seine großzügige Spende. „Ich bin gerne hier in Nordschwaben“, so Hermann Nikola. „Die Leute sind da immer nett.“ Rita Rübsam dankte auch Ilse und Eugen Wiedmann, die seit 40 Jahren den Mesnerdienst für die Mauritius-Kapelle versehen.

Beim Nordschwabener Neujahrsempfang Rita Rübsam richtete aber auch den Blick auf das kommende Jahr. 2014 sind 7.000 Euro zur Erneuerung der 40 Jahre alten elektrischen Leitungen der Halle eingeplant. Und auch neue Heizkörper sollen angeschafft werden. Das Gehölz beim Biotop Altreb muss zurückgeschnitten werden. Dorf- und Vereinsfeste sorgen für Abwechslung. Besonders freut sie sich aber auf die Teilnahme an der Entente Florale. „Alles in allem erwartet uns wieder ein ereignisreiches Jahre“, so die Ortsvorsteherin.

Oberbürgermeister Klaus Eberhardt Oberbürgermeister Klaus Eberhardt überbrachte den Gruß der Stadtverwaltung und des Gemeinderats. „Nordschwaben ist etwas ganz Besonderes“, so der Oberbürgermeister. „Die gute Luft, die Sommerfrische, ein wunderbarer dörflicher Baustil, aber vor allem eine intakte Dorfgemeinschaft. Wofür wir im Tal Personalkosten ausgeben, dass macht man in Nordschwaben selbst. Ich bin begeistert von diesem bürgerschaftlichen Engagement.“ Er lobte natürlich auch die Ortsvorsteherin, die im Gemeinderat sich immer bestens für ihren Ortsteil einsetze.