Städtische Nachricht

Mozart fällt nicht vom Himmel
Lesung mit Albrecht Schmid in der Bibliothek


Albrecht Schmid las aus seinem Werk "Mozart fällt nicht vom Himmel". Andrea Strecker, die Leiterin der Stadtbibliothek Rheinfelden (Baden), begrüßte zusammen mit Norbert Dietrich, der Leiter der Musikschule Rheinfelden (Baden) e.V., rund 20 interessierte Zuhörer zu der Lesung. Die Veranstaltung fand als zweite Kooperationsveranstaltung der beiden Einrichtungen im Rahmen des 50jährigen Jubiläums der Musikschule statt. „Der Autor Albrecht Schmid verbindet mit seinem Buch Literatur und Musik ganz wunderbar“, so Andrea Strecker. Norbert Dietrich ergänzte, dass dieser Abend einerseits durch die Lesung, andererseits durch musikalische Beiträge von Schülern der Musikschule gefüllt werde. Natürlich spielten die Schüler Klavier-Kompositionen von Wolfgang Amadeus Mozart.

Schüler der Musikschule begleiteten die Lesung mit Stücken von Mozart. Der Roman handelt von dem jungen Christian, der ein Musikinternat mit dem großen Ziel, ein berühmter Pianist zu werden, besucht. Albrecht Schmid las aus verschiedenen Teilen des Buches vor und vermittelte so den Zuhörern einen guten Eindruck über den Werdegang der Hauptfigur. Christian, ein Scheidungskind, leidet zunächst durch die Trennung von seiner Familie, ist aber ein pfiffiges Kerlchen, das sich zu helfen weiß und vor allem an sich glaubt. Dieser Selbstglaube wird aber auf eine schwere Probe gestellt, denn endlich vor seinem großen Konzert lastet ein immenser Druck auf ihm. Bei der Generalprobe steht der Junge dem sonst freundlichen Dirigenten ratlos gegenüber, der ihm nicht begreiflich machen kann, dass es seinem Klavierspiel an Gefühl fehlt. Scheitert Christian womöglich?

Schüler der Musikschule begleiteten die Lesung mit Stücken von Mozart. Albrecht Schmid schafft es mit einer nüchternen, klaren Sprache ganz unaufgeregt die Zuhörer in seinen Bann zu ziehen. Effektehascherei ist aber auch gar nicht nötig, denn der Autor versteht es wunderbar, das Gefühlsleben des jungen Christian realistisch auszubreiten und den Zuhörern nachvollziehbar zu machen. Auch die anderen Charaktere des Buches zeigen eine große Lebendigkeit, die das Zuhören und bestimmt auch das Lesen des Buches zu einem großen Vergnügen machen.
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