Städtische Nachricht

Passende Kriterien für sozialen Wohnungsbau
Günstiger Wohnbau notwendig für Rheinfelden (Baden)


Aus vielen Terminen der Bürgersprechstunde zeichne sich eine eklatante Nachfrage für günstigen Wohnraum ab. Dies bestätigen auch die Wartelisten bei der Wohnungsbaugesellschaft Rheinfelden mbH in Rheinfelden. Seit einem Jahr beobachtet der Oberbürgermeister die Wohnraumentwicklung in der Stadt genau. Dabei sei zu erkennen, dass es im Eigentumsbereich immer wieder Angebote von unterschiedlichen Wohnqualitäten gibt. Der Mietwohnungsmarkt habe jedoch nicht an Einheiten zugenommen. Gerade dieser Wohnungsmarkt sei aber für viele Rheinfelder Bürger die einzige Möglichkeit, eine gesicherte Wohnraumversorgung zu erhalten.

Dies sei auch das Ergebnis einer SPD-Veranstaltung im Wasserturm zum Rheinfelder Wohnungsmarkt. Daraufhin habe er als Oberbürgermeister auch Kontakt zum Wirtschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg, Nils Schmid, aufgenommen, um die Bedeutung des sozialen Wohnungsbaus auch für kleinere Städte zu betonen. Kurze Zeit später wurden vom Wirtschaftsministerium neue Richtlinien rausgegeben worden, die vom Geschäftsführer der Wohnbau, Dieter Burger, als „endlich passend“ beschrieben wurden. Für Rheinfelden habe man ein entsprechendes Baukonzept entwickelt, das für den jetzt vorgesehenen Standort Goethestraße für machbar gehalten wird. Dabei sei es der Wohnbau gelungen, auch Mietwohnungen zu konzipieren, die dem Niedrigenergiestandart entsprechen und Barriere frei seien.

„Um konkurrenzfähig zu bleiben brauchen wir auch neue Wohnungen“, bilanziert Oberbürgermeister Klaus Eberhardt. Er hebt zudem hervor, dass jedes Jahr etwa 150 neue Wohnungen in einer Stadtgröße wie Rheinfelden errichtet werden müssen, um die Einwohnerzahl konstant zu halten. Dabei sei es für Rheinfelden wichtig, in jedem Segment des Wohnungsmarktes ein attraktives Angebot zu schaffen. Den Zeitpunkt für das jetzige Projekt hält der Oberbürgermeister für richtig, sonst gelangten andere Städte in den Vorzug dieser Wohnbauförderung, so der Oberbürgermeister.