Städtische Nachricht

Blick über Fécamp in 30 Meter Höhe
DER Cinquantenaire – Jubiläumsfest in Fécamp


Blick auf das ehemalige Fischerei-Gebäude Der Bürgermeister lud spontan zur Besichtigung des Umbaus eines Fischereigebäudes am Hafen ein. Dort soll das neue Museum entstehen. Einige Vertreter der Delegationen nahmen diesen Termin ebenfalls spontan gerne wahr. Pierre Viricel, Stadtrat in Fécamp mit der Zuständigkeit für Kultur, erläuterte, dass es zurzeit zwei städtische Museen in Fécamp gibt: Eines für Fischerei und eines für Kunst. In dem alten, mehrstöckigen Fischereigebäude sollen beide zusammengeführt werden und mit der nichtausgestellten Sammlung zur Kindheitsgeschichte ergänzt werden. Die Eröffnung des Museums ist für Ende 2013 oder Anfang 2014 geplant.

Pierre Viricel, Mary Ann Levasseur und Oberbürgermeister Klaus Eberhardt Das Gebäude wurde in den 1950er zur industriellen Fischverarbeitung gebaut. Der Betrieb wurde aber in den 1990er Jahren aufgegeben. Nach Aufgabe hat die Stadt Fécamp das Gebäude gekauft, um das für Stadt historisch wertvolle Gebäude zu erhalten. Der Umbau und der Neubau von einem weiteren Stockwerk kosten insgesamt 14 Millionen Euro, davon trägt die Stadt fünf Millionen. Der Rest wird als Subventionen von dem Departement Seine-Maritime, der Region Normandie, Frankreich und der Europäischen Union getragen.

Blick nach oben Dem Wunsch der Bevölkerung in den zwei neuen, obersten, rundum verglasten Stockwerken ein Café oder Restaurant unterzubringen, ist allerdings nicht möglich, da die Stadt keine Konkurrenz zu der umliegenden Gastronomie machen kann. Pierre Viricel führte aus, dass im neuen oberen Stock, der Aussichtskuppel in 30 Meter Höhe, die Stadtgeschichte untergebracht werden soll. Weitere Etagen sind für die Fischerei, für Kunst und Kindheitsgeschichte, für Verwaltung und für ein Schüler-Atelier vorgesehen.

Im Gebäude hat man einen guten Blick auf Fécamp. Aus historischen Gründen werden als Gedächtnisorte der alte Umkleideraum für Frauen, die in der Fischerei gearbeitet haben, und das Büro des Reeders erhalten. Zwei der ursprünglichen Trockenöfen für Fische bleiben ebenfalls auf zwei Stockwerken im Originalzustand belassen. Im Erdgeschoss wird außerdem ein Auditorium mit 100 Plätzen für Schüler und Besucher eingerichtet. Oberbürgermeister Klaus Eberhardt zeigte sich sehr beeindruckt von der Größe der ganzen Anlage. „Das ist für Fécamp ein Quantensprung, um die Attraktivität für Touristen zu erhöhen“, so der Oberbürgermeister.

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