Städtische Nachricht

LernEnergieTage in Rheinfelden
Schillerschule geht mit gutem Beispiel voran


Techniklehrer Gerold Limberger und die Energie-Lotsen der Schillerschule In Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek wurde die Veranstaltung im Lesesaal eröffnet, zu der ca. 500 Schüler und Schülerinnen mit ihren betreuenden Lehrern aus den unterschiedlichsten Schulen, von der Eichendorff-Förderschule bis zum Georg-Büchner-Gymnasium, kamen.

Oberbürgermeister Klaus Eberhardt begrüßt die teilnehmenden Schüler. Oberbürgermeister Eberhardt begrüßte als Schirmherr der Veranstaltung alle Schüler, Lehrer, die Energielotsen und Gerold Limberger, Techniklehrer an der Schillerschule. Der Oberbürgermeister fand es großartig, dass sich so viele Kinder und Jugendliche auf den Weg machen,  um sich mit dem Thema Energie ganz praktisch zu beschäftigen. Er meinte: „Ich dachte immer nur James Bond hätte eine Mission, aber heute und morgen ist das anders. Ihr seid in einer ganz hervorragenden Mission unterwegs.“  Er wünschte den  Kindern viel Spaß beim Entdecken der Stationen rund um das Thema Energie, die bereits auf dem Friedrichplatz aufgebaut waren und auf den Ansturm warteten.

Auftakt in der Stadtbibliothek Anfangs konnten die Schüler und Schülerinnen  eine  informative und kindgerecht aufbereitete Powerpoint-Präsentation zum Thema „Energiebedarf und regenerative Energien“ anschauen. Das Maskottchen „Wunderfitz“ erklärte einfach und logisch, auf was man achten kann, um Energie einzusparen oder verantwortungsbewusst mit den Ressourcen unserer Erde umzugehen, z.B. wie man durch richtiges Händewaschen über 60 % Wasser einsparen kann.

Auf dem Weg zum Friedrichplatz Gerold Limberger, Initiator und Hauptverantwortlicher für das Projekt, begrüßte die einzelnen Klassen der Schulen aus der ganzen Region. Es waren Schulen aus Rheinfelden (Baden), sowie  aus den umliegenden Ortschaften, aus Lörrach und auch aus der Schweiz vertreten. Gerold Limberger betonte, dass es ihm wichtig ist, solche Projekte wie die „LernEnergieTage“ nach außen zu öffnen und möglichst vielen Schulen die Teilnahme zu ermöglichen. Leider musste er vielen Klassen eine Absage erteilen, da das Interesse an den LernEnergieTagen sehr groß war.

Musik gemacht mit Muskelkraft Die Schüler wurden in Vierergruppen aufgeteilt und strömten jeweils von einem Energie-Lotsen begleitet Richtung Friedrichsplatz, wo der interaktive Parcours aufgebaut war, der aus 30 Stationen bestand. Die Themen an den Stationen reichten von Solarthermie, Windenergie,  Wasserenergie, Parabolspiegel bis hin zu Dampfmaschinen.  An der Schillerschule gibt es 70 Lotsen, die sich in Energiefragen besonders gut auskennen und an diesen zwei Tagen die Gruppen und Stationen betreuten. Beim Ablaufen des interaktiven Parcours  konnten die Schüler  an jeder Station zwei Punkte für das richtige Beantworten der Fragen bekommen. Wer mindestens 34 Punkte von 62 ergatterte, bekam eine Urkunde mit Auszeichnung zum Energiefuchs oder Energiemeister.

Es gibt Spannendes zu entdecken. An jeder Station probierten die Kinder mit viel Aktivität die verschiedenen Dinge aus z.B. wie man mit Wasserkraft Energie erzeugt , indem sie selbst Wasser durch einen Schlauch über ein Schaufelrad leiteten  und so kleine Lämpchen zum Leuchten brachten. Gerold Limberger betonte den pädagogischen Effekt dieser Energietage, an denen große Schüler aus den Klassen 8 bis 10 kleinere Schüler anlernen und ihnen helfen. Den Schülern Verantwortung zu übertragen, schaffe bei jedem einzelnen mehr Selbstvertrauen.

Der städtische Energiebeauftrage Michael Schwarz packt mit an. Das  Projekt „LernEnergieTage“  ist eines von vielen unter der Dachmarke „Leuchtfeuer“, welche schon von der UNESCO zertifiziert wurde. Finanziert werden diese Tage von Preisgeldern, die die Schillerschule gewonnen hat, aber auch durch die Unterstützung durch die Stadtverwaltung Rheinfelden (Baden) und die folgenden Unternehmen und Einrichtung: Evonik, Troendle-Berger, Umicore, Bayer-Stiftung, Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie die  Sparkasse Lörrach-Rheinfelden.
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