Am Montag, den 22. April, wurde die Regionale Fachkräfteallianz in den Landkreisen Lörrach und Waldshut im Rheinfelder Rathaus unterzeichnet.
Wilhelm Schreyeck, Leiter der Bundesagentur für Arbeit in Lörrach, hatte zu dem Termin eingeladen, dem viele Vertreter aus Industrie, Gewerkschaften und Verwaltungen gefolgt waren. Oberbürgermeister Klaus Eberhardt erklärte: „Das Thema Fachkräfte ist für ein Rheinfelden ein wichtiges Thema. Wir sind noch ein Nukleus der industriellen Produktion am Hochrhein. Die Industrie ist wesentlicher Bestandteil unseres Arbeitsmarktes.“
Zum Erhalt der Wirtschaftsstandorte am Hochrhein ist es unerlässlich, in die Ausbildung von Fachkräften zu investieren, waren sich die Vertreter einig. „Unsere Zukunftsfähigkeit hängt davon ab, wie wir mit dem Fachkräftemangel umgehen“, so Marion Dammann, Landrätin des Landkreises Lörrach. Tilman Bollacher, Landrat des Landkreises Waldshut, ergänzte: „Ich freue mich über diese Initiative, vor allem über die Bündelung der Kräfte. Wir stehen in einem verschärften Wettbewerb mit der Schweiz und bilden auch immer für die Schweiz mit aus.“
In den beiden Landkreisen gibt es schon eine Vielzahl an Aktivitäten im Bereich der Ausbildung von Fachkräften, aber es braucht entschlossene gemeinsame Aktivitäten und die Maßnahmen müssen miteinander abgestimmt werden. „Wir werden in gemeinsamen Handlungsfeldern Kompetenzteams bilden“, so Wilhelm Schreyeck. „Der Lenkungsausschuss wird noch diesen Sommer tagen.“
Die Regionale Fachkräfteallianz hat fünf vorrangige Ziele. Die Jugendlichen sollen qualifiziert auf den Beruf vorbereitet werden, die Beschäftigungsquote von Frauen soll gesteigert werden, ebenso wie die Beschäftigungsquote von älteren Menschen, geringqualifizierte Arbeitnehmer sollen weitergebildet werden und Fachkräfte sollen angeworben werden.
