Städtische Nachricht

Bewohnerbeirat wieder aktiviert
Oberrheinfelden braucht eine eigene Vertretung


Am Dienstag, den 23. April, tagte der Bewohnerbeirat im Rheinfelder Rathaus. Bürgermeister Rolf Karrer stellte fest: „Die durch den Bewohnerbeirat erzielten Erfolge in den Jahren 2001 bis 2010 stehen außer Frage, daher ist es nur richtig, dass der Bewohnerbeirat wieder zusammentritt.“ Neben Cornelia Rösner, Leiterin des Amtes für Familie, Jugend, Senioren und Soziales, nahmen Werner Linsin, Giovanna Fischer, Walter Hopfner, Gerharde Zimmermann, Erich Baldisweiler, Karlfrieder Schmidt, Evelyne und Josef Raffler, Christine Tortomasi und Günter Schmidt teil.

In der Sitzung wurde besprochen, dass der Bewohnerbeirat als wichtiges Bindeglied zwischen der Bevölkerung im Stadtteil und der Stadtverwaltung auch nach dem Projekt Soziale Stadt beibehalten werden soll. Hierbei sind es insbesondere städtebauliche Anliegen, Infrastruktur im Stadtteil, Verkehrsanliegen und ebenso auch Anliegen des sozialen Miteinanders im Stadtteil, hier sei insbesondere der ehrenamtlich betreute Spiel- und Bolzplatz inklusive des Stadtteiltreffs genannt. Gerade die ehrenamtlich Engagierten brauchen auch Ansprechpartner aus dem Stadtteil.

Weiterhin war es ein Anliegen die mobile Jugendarbeit in Oberrheinfelden zu intensivieren, da die Jugendliche sich durch den Wegfall des Jugendtreffs Seifenblase vermehrt auf dem Spiel- und Bolzplatz aufhielten. „Wir werden Stellenanteile der mobilen Jugendarbeit in den Stadtteil verlegen, aber langfristig ist es unser Ziel, die Jugendlichen ins zentrale Jugendhaus zu bringen“, so Cornelia Rösner. „Das Jugendhaus als Ort der Begegnung und des Miteinanders wird von allen Jugendlichen aus allen Stadt-und Ortsteilen sehr gut angenommen, auch aus Oberrheinfelden.“

Weiterhin wurden aktuelle Probleme in Oberrheinfelden, wie die starke Vermüllung in der Sofienstraße und beim ehemaligen Neukauf-Areal besprochen. Hierzu wurde überlegt, ein Müllprojekt mit Schulen zu installieren, wobei für die Schulklassen dabei auch ein kleiner Obolus heraus springen solle. Bürgermeister Rolf Karrer schlug vor, in Oberrheinfelden eine Begehung unter Einbezug der Bewohner und Presse vorzunehmen.