Städtische Nachricht

Sitzung des Arbeitskreises für Städtepartnerschaften
Reisevorbereitungen und Programm für Jubiläumsfeiern in beiden Städten


Städtepartnerschaft Rheinfelden (Baden) Kulturreferent Claudius Beck teilte den Programmflyer zum 1. Halbjahr des Jubiläumsjahres der Städtepartnerschaft mit Fécamp aus und erläuterte, dass zum 50jährigen Jubiläum Fahnenschmuck in der Stadt aufgehängt wird. Der Kreisverkehr in der Müssmattstraße und der Mobila-Kreisel werden mit rot-weiß-blauen Blumenschmuck geschmückt.

Logo Fécamp Im Arbeitskreis für Städtepartnerschaften unter Leitung von Bürgermeister Rolf Karrer wurden dann die Vorbereitungen für das Fest in Fécamp im Juni besprochen. Das Fest findet am Wochenende, 22. und 23. Juni, statt. An beiden Tagen findet ein vielfältiges Programm auf dem Place du Général Leclerc vor dem Rathaus mit Fressbuden und Bühnenprogramm statt. Der Freundeskreis Fécamp beteiligt sich mit einer Bude an dem Fest. An dem Bühnenprogramm nehmen bspw. D’Maximale und eine Breakdance-Gruppe des Jugendreferats teil. Der Film, den ein französisches Filmteam in Rheinfelden im Frühjahr gedreht hatte, wird im Rathaus in Endlosschleife gezeigt. Am Sonntag ist im Rathaus der offizielle Empfang der Delegationen der Partnerstädte. An anderen Standorten in der Stadt werden die Kunstausstellung Jumelage, eine historische Ausstellung zur Städtepartnerschaft des Stadtarchivs Fécamp und die Fotoaktion vom 25. Mai gezeigt. In der Bibliothek gibt es eine Lesung einer Theatergruppe von Briefwechseln zwischen Bürgern Fécamps und Rheinfeldern gemixt mit Texten von Rainer-Maria Rilke. Außerdem sind deutsch-französische Stadtführungen geplant.

Fécamp Der Arbeitskreis diskutierte weiterhin, wer unter welchen Bedingungen aus Rheinfelden mitfahren soll. Eine Bürgerfahrt mit fünfzig Personen ist schon organisiert. Die D’Maximale mit 25 Leute haben ihre Anreise ebenfalls selbst organisiert. Das Kulturamt organisiert die Reise für das Jugendsalonorchester, die Hobos, Christine Schmidt und die Breakdancer sowie für Gemeinderäte mit Begleitpersonen. Die Statuten sehen eine Kostenbeteiligung des Kulturamts von 33 Prozent vor, wenn der Reisende eine aktive Beteiligung bei dem Fest hat. Bei den Jugendlichen gab es aber Unruhe, wegen der veranschlagten Selbstkosten von 40 Euro pro Person und die Forderung, dass das Kulturamt alles übernehmen solle, kam auf. Stadtrat Dieter Wild (CDU) mahnte an, dass man „bei den Jugendlichen nicht knittrig sein und die Kosten übernehmen sollte, da diese kein eigenes Einkommen haben“. Dies stieß im Arbeitskreis auf einhellige Zustimmung. Weiterhin werden die an den Feierlichkeiten aktiv teilnehmenden Mitglieder des Freundeskreises auch mit 33 Prozent bei den Fahrtkosten unterstützt. Die anreisenden Stadträte und ihre Begleitpersonen fahren kostenlos. Offene Plätze im Bus sollen eventuell Bürgern zum Selbstkostenpreis zur Verfügung gestellt werden. „Es ist ja nicht schlecht, wenn Rheinfelden in größerer Zahl vertreten ist“, so Claudius Beck. Es wurde diskutiert, ob die Rückfahrt am Sonntag oder Montag erfolgen sollte. Der Arbeitskreis sprach sich für den Montag aus.

Der 25. Mai ist der Tag der offiziellen Verschwisterung. Die Bürger beider Städte können Fotos, die den Alltag in den Städten zeigen, einreichen, die dann beim Fest in Fécamp gezeigt werden. Maximal drei Fotodateien pro Person in guter Auflösung können beim Kulturamt abgeben werden. „Sie dürfen als Gemeinderäte natürlich auch fotografieren“, so Claudius Beck.

Für den Oktober ist der Festakt in Rheinfelden geplant. Es steht noch nicht fest, welche Gäste aus Fécamp kommen werden. Stadtrat Dieter Wild erklärte, dass sich der Stadtsportausschuss an dem Fest beteiligen möchte. Dieter Wild fragte an, ob ein Sportpartner aus Fécamp kommen würde. „Es ist wichtig, dass wir die jungen Leute zusammen bringen“, so Dieter Wild. Bürgermeister Rolf Karrer antwortete, dass das bei den Verantwortlichen in Fécamp angesprochen wurde und wenn Fécamp mitmachen wolle, auch welche kommen würden. Claudius Beck führte dann das Programm für den Festakt im Oktober näher aus, wobei er anmerkte, dass die Planung noch nicht abgeschlossen sei.

Aus Fécamp gibt es derzeit die Anfragen, ob in Rheinfelden eine Amateurfunkergruppe, einen Anglerverein und eine Motorbiker-Gruppe gäbe zwecks Kontaktaufnahmen der Pendants in Fécamp. Gerhard Vogel vom Freundeskreis nimmt sich der Sache an. Claudius Beck führte weiterhin aus, dass das Jubiläum nicht billig werde und die im Haushalt eingestellten Gelder wahrscheinlich dafür nicht ausreichen werden. Gerhard Vogel lud abschließend zur Generalversammlung des Freundeskreises Fécamp am 24. April um 19.00 Uhr im Sportheim des SV Nollingen ein.
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