Freiflächen - PV - Anlagen
Diese Vorgaben sollen und müssen nun entsprechend in der Regionalplanung berücksichtigt und umgesetzt werden. Welche Flächen der Regionalverband, der die Kreise Lörrach, Waldshut und Konstanz umfasst, konkret für Rheinfelden vorschlägt, erläuterte in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses Verbandsdirektor Sebastian Wilske.
Vorranggebiete
Insgesamt definiert der Verband fünf Vorranggebiete auf der Gemarkung Rheinfelden mit einer Gesamtfläche von 45 Hektar. Darunter auch der bereits bestehende Solarpark auf der ehemaligen Mülldeponie in Herten. Darüber hinaus schlägt der Verband folgende landwirtschaftlichen Flächen vor: eine Fläche nördlich von Adelhausen an der Straße Richtung Hüsingen, eine westlich von Eichsel, eine noch etwas weiter westlich beidseits der A98 und eine Fläche beim Hagenbacher Hof.Diese Vorranggebiete seien dann für andere Projekte wie beispielsweise Bebauung gesperrt, können aber bis zur Realisierung einer Freiflächen-PV-Anlage weiterhin landwirtschaftlich genutzt werden, wie Wilske ausführte. Auch könne die Stadt darüber hinaus auf anderen Flächen Energieprojekte realisieren.
Keine Einwände
Die Verwaltung hält die vorgeschlagenen Flächen grundsätzlich für geeignet, weist gleichzeitig in ihrer Stellungnahme aber darauf hin, dass insbesondere bei den Flächen in Waldnähe eine ordnungsgemäße Bejagung der Gebiete weiterhin möglich sein muss. Auch die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses zeigten sich mehrheitlich mit den gewählten Vorranggebieten einverstanden.Bei der Auswahl spiele natürlich auch die Güte der landwirtschaftlichen Fläche eine Rolle, betonte der Verbandsdirektor. So dass niemand fürchten müsse, dass hochwertige landwirtschaftliche Fläche „zweckentfremdet werde“.
Vom Thema „Windenergie“ ist Rheinfelden nicht betroffen. Aus den Werten des Windatlas Baden-Württemberg geht hervor, dass in Rheinfelden keine „wirtschaftlichen Werte“ erreicht werden können.