Städtische Nachricht

OB schaut sich das Cabot-Werk an
Cabot präsentiert sich in neuen Kleidern


Oberbürgermeister Klaus Eberhardt und Werksleiter Andreas Cendra vor dem neuen Logo der Cabot Corporation Werksleiter Andreas Cendra und das Führungsteam der Cabot Rheinfelden empfingen den Oberbürgermeister zu einer Vorstellung des Konzerns und einem Rundgang durch das Rheinfelder Werk. Der Besuch des Oberbürgermeisters fiel zufällig auf einen für die Cabot besonderen Termin, da an diesem Tag auch offiziell die Cabot Marke mit neuem Logo für den weltweit operierenden Konzern eingeführt wurde. Oberbürgermeister Klaus Eberhardt konnte so noch vor den rund 5.000 Mitarbeitern der Cabot Corporation an 48 Standorten in Europa, Asien, Nord- und Südamerika das neue Gewand der Cabot kennenlernen.

Andreas Cendra, Ben Klinger und Oberbürgermeister Klaus Eberhardt bei der Besichtigung des Werkes „Mit dem neuen Logo und dem neuen Slogan ‚Engage – Create – Advance‘ möchte die Cabot vor allem nach außen stärker in Erscheinung treten, da viele Menschen gar nicht wissen, was die Cabot macht“, so Andreas Cendra. „Aber auch den eigenen Mitarbeitern soll die Möglichkeit zur verstärkten Identifikation geboten werden. “Die bisherige Vision und die Grundwerte der Cabot ‚Respekt, Integrität, Exzellenz und Verantwortung‘ behalten natürlich auch weiterhin ihre Bedeutung, denn für die Cabot stehen sowohl der eigene Mitarbeiter als auch der Kunde im Mittelpunkt. Andreas Cendra führte weiter aus, dass im Laufe des Jahres die Beschilderung des Werkes neu gestaltet wird, so dass die Cabot schon von weitem erkannt werden wird. Oberbürgermeister Klaus Eberhardt war von der Idee sehr angetan: „Es ist wichtig, dass die Betriebe sich erkennbar machen. Ein Corporate Design bietet sowohl nach innen wie auch nach außen eine gute Chance zur Identitätsbildung, denn mit den Betrieben darf auch ein gewisser Stolz verbunden sein.“

Ben Klinger erklärte dem Oberbürgermeister die Produktionsanlagen im Detail. In Rheinfelden produziert die Cabot hochdisperse Kieselsäure und Aluminiumoxid. Produkte die in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen werden, deren außergewöhnliche Eigenschaften die Herstellung von alltäglichen Produkten wie Farben und Lacke, Dichtstoffe, Klebstoffe aber erst ermöglichen. Die Produkte werden aber auch bei Lebensmitteln, Kosmetik und im Pharmabereich eingesetzt. Die Cabot betreibt eine klassische Verbundproduktion zusammen mit der Evonik. Das heißt, dass die Evonik die Rohmaterialien für Cabot herstellt und die Cabot die Reststoffe zur Wiederverwertung und die rückgewonnene Energie wieder an die Evonik zurücksendet. „Das ist eine sehr nachhaltige Partnerschaft“, so Andreas Cendra. Zusammen mit Produktionsleiter Ben Klinger führte der Werksleiter den Oberbürgermeister durch das Werk und zeigte die Produktions- und Verpackungseinrichtungen.

Ein 50-Kilo-Sack? Von wegen. Das Endprodukt der Cabot ist federleicht. Die Cabot Corporation ist schon 130 Jahre alt und seit 1987 am Standort in Rheinfelden (Baden) aktiv. Das Rheinfelder Werk mit seinen 70 Mitarbeitern gilt im Konzern als besonders innovativ und flexibel, da hier auch ungewöhnliche Kundenwünsche und Sonderwünsche praktisch auf Zuruf erfüllt werden können. Auch im Bereich Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz ist der Standort Vorreiter, so gab es im Werk seit über drei Jahren keinen meldepflichtigen Unfall mehr. Andreas Cendra betonte: „Die Cabot Rheinfelden hat eine gute Zukunft, da wir zu 80 Prozent für den europäischen Markt produzieren und da wir immer versuchen technologisch führend zu bleiben.“
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