Städtische Nachricht

Einblick in die Entwürfe zu "Römern"


Fred Gresens erläuterte die verschiedenen Entwürfe.

Dabei dankte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt zur Eröffnung der Tagesausstellung allen Beteiligten und Anwohnern für ihr Mitwirken und skizzierte nochmals kurz die besonderen Herausforderungen des vorgesehenen Gebiets: So grenzt dieses einerseits im Süden an die Hochrheinbahnlinie, liegt andererseits aber auch in der Nähe eines Gewerbes und grenzt im Norden an den Sportplatz. Außerdem führt eine Hochspannungsleitung mitten durch das Areal, das im Osten an den Mattenbach anschließt.

Beispielhaftes und vorbildliches Verfahren

Er gratulierte dem siegreichen Architekturbüro Astoc Architects and Planners für den Entwurf „Vier Römern“ und freute sich, mit diesem „eine Arbeit gefunden zu haben, die am besten zum Baugebiet Herten passt“.

Fred Gresens, Vorsitzender der Wettbewerbsjury und Bezirksvorsitzender der Architektenkammer Südbaden, lobte zunächst das beispielhafte und vorbildliche Verfahren, bevor er kurz die komplexen Rahmenbedingungen erläuterte und anschließend die Lösungen der drei preisgekrönten Entwürfe vorstellte. Dabei erklärte er den Anwesenden die Vor- und Nachteile der eingereichten Ideen und die damit verbundene Entscheidung der Jury für den Siegerentwurf „Vier Römern“.

"An Tiefe gewonnen"

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Entwurf den Wettbewerb für uns entscheiden konnten“, ergriff danach Dr. Matthias Stippich vom Architekturbüro Astoc Architects and Planners das Wort und erläuterte kurz den interessierten Zuhörern die Gedanken dahinter. Dabei unterstrich er die lobenden Worte von Fred Gresens zum Verfahren mit Bürgerbeteiligung und betonte: „Die Entwürfe haben dadurch unglaublich an Tiefe gewonnen.“ Die große Herausforderung werde es nun sein, „die Idee auf die Straße zu bekommen“.

Zunächst müssen dazu jedoch noch ein paar Schwächepunkte im Entwurf überarbeitet werden. Insgesamt befinde sich das Projekt aber noch nicht mal auf der Hälfte der Wettbewerbsphase zwei (in der Architektur gibt es neun Leistungsphasen), wie Fred Gresens erinnerte. Bis zur Umsetzung werde daher „noch viel Wasser den Mattenbach runter fließen“.

Ausstellung im Stadtbauamt

Der Siegerentwurf und die weiteren Entwürfe sind weiterhin ab morgen, 25. Juni, bis 8. Juli im Stadtbauamt im Rathaus (5. Stock) ausgestellt und können zu den Öffnungszeiten der Verwaltung besichtigt werden.