Städtische Nachricht

Stadt erhält Fördermittel
Klimaschutz wird in Rheinfelden großgeschrieben


Das Bundesministerium fördert im Rahmen der Kampagne „Zusammen etwas für unser Klima bewegen“ Kommunen bei ihren Klimaschutzprojekten. Die Stadt Rheinfelden (Baden) hatte einen Förderantrag für die Straßenbeleuchtung gestellt, den das Bundesministerium nun bewilligt hat. Die Umstellung auf LED wird mit 40 Prozent der Gesamtkosten gefördert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 115.000 Euro, die Fördermittel somit auf 46.000 Euro. „Durch die Umstellung auf LED, sparen wir in 20 Jahren 800 Tonnen CO2 ein. Das ist eine ordentliche Menge. Zum Vergleich ein Vier-Personen-Haushalt hätte im selben Zeitraum einen strombedingten CO2-Verbrauch von etwa 50 Tonnen“, so Michael Schwarz, Energieberater beim Stadtbauamt.

Das Bundesministerium hat ebenfalls einen zweiten Förderantrag für die Sanierung der Innenbeleuchtung in öffentlichen Gebäuden bewilligt. Momentan wird noch seitens der Stadtverwaltung überprüft, welche Maßnahmen durchgeführt werden sollen. Dazu werden noch Kostenvoranschläge eingeholt und verschiedene Örtlichkeiten geprüft. Die Förderung beläuft sich hier auf 25 Prozent der Gesamtkosten. „Das sind alles Maßnahmen, um Rheinfelden zur klimafreundlichen Energiestadt zu machen“, so Bürgermeister Rolf Karrer. „Daran, dass wir die Fördergelder einsetzen und Maßnahmen durchführen, sieht man, dass wir unsere Beschlüsse aktiv umsetzen.“

Ein dritter Antrag auf Förderung der Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes befindet sich momentan noch in Bearbeitung beim Bundesministerium. „Bei einem Klimaschutzkonzept handelt es sich im Prinzip um einen Wegweiser, wie wir unsere Ziele, die wir im Energiepolitischen Leitbild festgeschrieben haben, erreichen können“, so Michael Schwarz. „Die Entscheidung des Ministeriums zu diesem Antrag dürfte so in drei Wochen fallen.“