Städtische Nachricht

Biotopverbundplanung


Landschaft auf dem Dinkelberg mit Feldhecke und Obstbäumen als Teil des Biotopverbunds: Wertvoll für die Tierwelt und für den Menschen.

Artenverlust

Das liegt unter anderem daran, dass ihr Lebensraum schwindet und sie nicht genügend Nahrung finden. Um dagegen vorzugehen, hat die Landesregierung ein umfangreiches Förderprogramm zur Biotopverbundplanung ins Leben gerufen. Hierdurch sollen die Lebensräume so miteinander verbunden werden, dass Tiere und Pflanzen sich dazwischen hin und her bewegen können. Auf diese Weise findet ein genetischer Austausch statt und sichert den Fortbestand.

Informationsveranstaltung

Auch die Stadt Rheinfelden (Baden) und die Gemeinde Schwörstadt beteiligen sich an dem Landesprogramm und wollen durch geeignete Biotopverbund-Maßnahmen den Artenverlust stoppen. Hierbei sind die Akteure auf die Unterstützung aus der Bevölkerung – insbesondere durch die Landwirte – angewiesen.

Um die Öffentlichkeit über die Biotopverbundplanung zu informieren und zur Beteiligung einzuladen, findet am Montag, 29. April, eine Auftaktveranstaltung in Rheinfelden (Beginn 19.30 Uhr, Bürgersaal im Rathaus) sowie am Donnerstag, 2. Mai, in Schwörstadt (Beginn 19.30 Uhr, Feuerwehrschulungsraum Hauptstraße 116) statt.

Förderung

Mit der Durchführung der Biotopverbundplanung wurde das Umweltplanungsbüro ProEco aus Wehr beauftragt. Biotopverbund-Botschafterin Vivien von Königslöw vom Landschaftserhaltungsverband (LEV) Lörrach begleitet den Prozess eng. In einem ersten Schritt wird nun der aktuelle Zustand des Biotopverbunds erhoben. Danach werden Maßnahmenvorschläge zur Verbesserung des Biotopverbunds erarbeitet. Die Umsetzung dieser Vorschläge ist freiwillig und wird über Förderprogramme finanziell honoriert. Die Biotopverbundplanung wird vom Land mit 90 Prozent gefördert.