Städtische Nachricht

Neuer Wohnraum


Simulation Sanierung und Neubau Werderstraße 32,34©Kuelby Architekten
Geförderter Wohnraum

146 neue Mietwohnungen wurden bereits in den letzten Jahren geschaffen. Im Herbst des vergangenen Jahres fand der Spatenstich für 79 weitere Wohnungen in der Werderstraße statt und Anfang dieser Woche wurde der Grundstein für 14 neue Mietwohnungen gelegt. Dabei werden von den insgesamt 239 neuen Mietwohnungen 152 Wohnungen gegen Vorlage eines Wohnberechtigungsscheins preisreduziert vermietet. (Die Mieten im geförderten Wohnungsbau liegen rund 33 Prozent unter der ortsüblichen Vergleichsmiete).

Neubau und Sanierung

6,64 Millionen Euro investiert die städtische Wohnbau in ihr neuesten Projekt in der Werderstraße 32/34. Dabei handelt es sich um ein Kombinationsprojekt aus Neubau und Sanierung. In einem ersten Schritt werden die zwei dreistöckigen - aus den 1950er-Jahren stammenden - Mehrfamilienhäuser saniert. Dabei verbessert sich der Energieverbrauchskennwert der 18 Wohnungen von aktuell 210 khW auf den KfW-Standard 70.

Danach werden die Bauten durch einen Zwischenbau in Holz-Hybridbauweise miteinander verbunden, bevor in einem dritten und letzten Schritt der verbundene Bau um ein viertes Stockwerk aufgestockt wird. Alle Wohnungen werden an das städtische Nahwärmenetz angeschlossen. Damit profitieren sowohl aktuelle als auch neue Mieter von der umfassenden Baumaßnahme.

Projekt punktet

Bei der Grundsteinlegung gab es von allen Seiten viel Lob für das Projekt, das in so vielen Bereichen – zentrumsnahe Lage, Nachverdichtung, schonender Boden- und Flächenverbrauch, energetisches Konzept – punktet. Alle Redner dankten ausdrücklich dem motivierten Team der städtischen Wohnbau und allen am Projekt Beteiligten – seien es Verwaltung, Architekten, Planer oder Handwerker. „Bauen ist immer eine gemeinschaftliche Leistung“, betonte Wohnbau-Geschäftsführer Markus Schwamm.

Zeitkapsel

Als Hinterlassenschaft für die Nachfahren hinterlegte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt eine Zeitkapsel mit einer tagesaktuellen Zeitungsausgabe, entsprechenden Bauplänen sowie etwas Geld „im“ Grundstein. Wenn alles nach Plan läuft, werden die Projekte in der Werderstraße 2026 abgeschlossen sein. Damit aber nicht genug. „Wir werden aktiv bleiben und wollen etwas in der Stadt bewegen“, betonte das Stadtoberhaupt bei der Grundsteinlegung.