Städtische Nachricht

7 Tonnen CO2 in drei Monaten eingespart
Heizungserneuerung in der Halle Nordschwaben


european energy award Rita Rübsam, Ortsvorsteher von Nordschwaben, zeigt sich begeistert darüber, dass die alte Heizung, die seit dem Bau der Halle 1974 das Gebäude geheizt hatte, endlich ausgetauscht worden war. „Wir haben ja schon die Hallenfenster erneuert und das Hallendach im vorletzten Jahr isoliert, aber die neue Heizung hat man doch nochmal deutlich gespürt“, so die Ortsvorsteherin.

Energiebeauftragter Michael Schwarz, Joachim Giner von der Hochbauabteilung, Heizungsbauer Dietmar Winkler, Ortsvorsteherin Rita Rübsam, Hallenwart Karlheinz Grimmer und Planer Helmut Augsten Anstelle der alten Öl-Heizung steht im Keller des Gebäudes jetzt eine moderne Pellet-Heizungsanlage für 70.000 Euro. Das bringt gleich mehrere Vorteile mit sich. „Die alte Heizung hat sehr hohe Kosten verursacht, während die neue Heizung als regenerative Anlage, die nur Pellets verbrennt, auch noch kostengünstiger heizt“, so Heizungsbauer Dietmar Winkler von Heizungsbau Winkler, der die Anlage eingebaut hat. In den vergangenen drei Monaten konnten dadurch schon 7 Tonnen CO2 eingespart werden. Zum Vergleich: Eine Tonne CO2 entspricht etwa dem Ausstoß eines durchschnittlichen PKWs, wenn er 4.000 Kilometer fährt.

Plan der neuen Heizungsanlage Auch die Kosten können deutlich reduziert werden. Vorher musste für eine Heizperiode Öl für 5.000 Euro eingekauft werden, für die Pellets fallen dagegen nur 3.500 Euro an. Die Pellets sind im Vergleich auch günstiger als Gas. In einem Nebenraum steht das Silo für die Pellets mit einem Fassungsvermögen von 10 Tonnen. Der Verbrauch für eine Heizperiode beträgt etwa 15 Tonnen. „Die Anlage ist auf drei Räume verteilt, da die Räume hier im Keller so klein sind“, erklärt Planer Helmut Augsten vom Planungsbüro Augsten. „Das bringt keine Nachteile, war aber ganz schön komplex zu planen.“

Die neue Pellet-Heizung in der Nordschwabener Halle Auch Hallenwart Karlheinz Grimmer ist mit der neuen Anlage zufrieden. „Die Bedienung ist sehr einfach“, so der Hallenwart. „Die Firma Winkler musste die Anlage nur einmal programmieren, seitdem läuft sie praktisch selbständig. Ich muss nur manchmal nachregulieren.“ Die Nutzungszeiten der Halle sind in die Heizung einprogrammiert worden: Dann wird die Halle auf 19 Grad geheizt, außerhalb der Nutzungszeiten schaltet die Heizung automatisch wieder zurück.
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