Städtische Nachricht

Quartiersarbeit

Sozialausschuss 20. November 2023

Dies machten Günther Schmidt und Christine Tortomasi in ihrem Bericht im Sozialausschuss deutlich. Mit viel Engagement und Herzblut arbeitet das Team daran, frühere Angebote wiederzubeleben und neue Angebote zu entwickeln.

Ohr im Quartier

Ganz wesentlich sei dabei die Präsenz im Quartier, wie Günther Schmidt ausführte. Jeden Mittwoch sind die beiden städtischen Mitarbeiter der Quartiersarbeit nachmittags für mehrere Stunden im Stadtteiltreff Pfiffikus in Oberrheinfelden anzutreffen. „Da kommen Erwachsene, Kinder und Jugendliche zum Spielen, Basteln, Reden oder auf eine Tasse Kaffee vorbei,“ berichtet Christine Tortomasi. In den Gesprächen erfährt das Team so, welche Themen die Menschen umtreiben und wo Hilfe benötigt wird.

Angebote

Neben vielen eigenen Angeboten wird der Stadtteiltreff auch von zahlreichen Kooperationspartnern genutzt, so dass immer etwas los sei. Besonders dankbar ist die Quartiersarbeit, dass sie durch die finanzielle Unterstützung der Evonik-Stiftung für Schülerinnen und Schüler der Spracheingangsklasse der Gemeinschaftsschule eine Hausaufgabenhilfe anbieten kann. Gut nachgefragt wird auch das Angebot der Dolmetscherschulungen für die Integrationslotsen. Für einige dieser ehrenamtlichen Helfer sei das Engagement ein Sprungbrett in andere Arbeitsbereiche, so Günther Schmidt.

Netzwerkarbeit

Die städtische Quartiersarbeit ist aber nicht nur im Pfiffikus tätig, sondern leistet darüber hinaus unverzichtbare und wertvolle Projekt- und Netzwerkarbeit. Exemplarisch nannte das Team in der Sitzung die Verdienste des Netzwerkes „Rheinfelden hält zusammen“.

Um schnell auf gesellschaftliche Entwicklung zu reagieren, hat sich, so die Aussage der Verantwortlichen, der Projektfonds Mini-Max bewährt. „Das ist wirklich ein tolles Instrument und erlaubt mit minimalem Aufwand maximale Erfolge“, so Schmidt.

Für das kommende Jahr ist es das erklärte Ziel, im Sommer wieder ein Stadtteilfest in Oberrheinfelden durchzuführen.

Lob und Anerkennung

Die Mitglieder des Sozialausschusses zogen vor dem Engagement und der Leistung der beiden städtischen Mitarbeiter sinnbildlich ihren Hut. Ähnliche Strukturen seien auch für andere Quartiere wie beispielsweise Fécampring oder Römerstraße wünschenswert, so das Fazit des Gremiums.