Gedenkfeier am Volkstrauertag
20.11.2023
Dass der Volkstrauertag angesichts der kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine und in Israel eine besondere Bedeutung bekommt, zeigten nicht nur die im Vergleich zu den Vorjahren zahlreich erschienenen Gäste, sondern auch die sehr eindrücklichen Ansprachen von Hannelore Nuß und Oberbürgermeister Klaus Eberhardt.
Appell für Frieden
Beide hoben hervor, dass der Krieg als Mittel der Politik nach einer sehr langen Zeit der friedlichen Koexistenz wieder näher rücke und verbanden mit dem Gedenktag einen eindringlichen Appell, für Frieden und Freiheit einzustehen. „In einer Zeit, in der die Welt zunehmend beherrscht wird von Egoismus, Isolierung und Gewalt sich immer mehr ausbreitet, ist es wichtig, dass wir lernen, wieder zusammenzurücken, aufzustehen gegen Hass, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus. … Dieser Volkstrauertag hat einen Handlungsauftrag, nämlich uns aktiv für eine friedliche Gegenwart und Zukunft einzusetzen“, führte Hannelore Nuß in ihrer Ansprache aus.
Würdiger Rahmen
Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkfeier von Klaus Böffert, der mit Liedern wie „Totes Kind am Straßenrand“ die Grauen des Krieges nachzeichnete, und Norbert Harter, Jagdhornbläser und Mitglied der Reservistenkameradschaft Rheinfelden und Bad Säckingen, die die Ehrenwache hielt.