Ganzjahresbad
17 Millionen Euro soll die „flexible Überdachung“ des Inseli-Beckens nach aktuellen Berechnungen kosten. Die maximale Fördersumme liegt bei sechs Millionen Euro.
Restfianzierung
Die Frage der Finanzierung der verbleibenden Restsumme müsse in einem zweiten Schritt sorgfältig und intensiv diskutiert werden, betonten daher sowohl Verwaltung als auch alle Fraktionen. „Aber wenn wir jetzt nicht zuschlagen, verbauen wir uns die Chancen für die nächsten zehn bis 15 Jahre", mahnte Oberbürgermeister Eberhardt.
Modernes Konzept
Er sieht die Stadt mit der nochmals überarbeiteten Projektskizze für das Antragsverfahren gut gerüstet. Im Fokus stehen unter anderem die Reduzierung der Wasserfläche in der Gesamtbetrachtung, ein Ökologiekonzept, der Nahwärmeanschluss sowie die geplante Überdachung der Parkplätze mit Solaranlagen. Gleichzeitig wies das Stadtoberhaupt auf die große Konkurrenz hin. Viele Hallenbäder aus den 1960er und 70er Jahren seien sanierungsbedürftig.
Bürgerengagement
Er dankte der IG Bad, wie auch schon zuvor bei der Kundgebung vor dem Rathaus, für ihr Engagement. „Denn auch der Rückhalt in der Bevölkerung für ein solches Projekt spielt bei der Vergabe der Fördermittel ausdrücklich eine Rolle“, so Eberhardt.
Hintergrundinformation:
Insgesamt stellt das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauen für die Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur 400 Millionen Euro zur Verfügung. Die jetzt vom Gemeinderat verabschiedete Interessensbekundung stellt einen ersten Schritt dar. Bis Ende des Jahres beschließt der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags die Projekte, die einen weiterführenden Förderantrag stellen dürfen. Die eigentliche Beantragung erfolgt 2024. Dann muss auch die Finanzierung des Eigenanteils garantiert werden.