„Vis à vis“ im Haus Salmegg
Simone Rosenow, geboren in Cottbus, studierte in Hildesheim/Holzminden an der Hochschule für angewandte Wissenschaften und Kunst mit dem Schwerpunkt auf Aktzeichnen, Druckgrafik, Kalligrafie und Type Design.
In ihren Werken, die sich im Grenzbereich zwischen Zeichnung und Malerei bewegen, stehen beispielsweise Mal-, Zeichen – und Schreibspuren nebeneinander oder bilden Schichten. Sie leben vom Rhythmus und bilden eine Korrespondenz zwischen Punkten, Linien, Flächen und Farben ab. Die Künstlerin arbeitet dabei auf Papier, Leinwand oder auf Fundstücken, wie zum Beispiel alten Schulkarten, und nutzt am liebsten Buntstifte, Ölkreiden, Acrylfarben oder Gouache. Ihre Bilder sind in ihrer Farbigkeit überwiegend zurückhaltend. Auch sehr kleine Formate lassen immer wieder neue Entdeckungen zu.
Der gebürtige Niederländer Jan Douma studierte zunächst Soziologie, bevor er sich 1994 an der Edith Maryon Kunstschule in Freiburg zum Studium der Bildhauerei einschrieb.
Seine Skulpturen sind aus Stein, Holz, Beton oder Eisen und weisen einen minimalistischen Umgang mit dem Material auf. Er möchte keine Figuren zeigen, sondern sucht die Bezüge in den Skulpturen. Dabei interessieren ihn vor allem die Aspekte der Raumerfahrung und Statik, zusammen gruppierte Stelen und Objekte zeugen von Intimität und Beziehung. Neben seinen Skulpturen wird der Künstler im Haus Salmegg auch Öl- und Acryl-Gemälde ausstellen.
Beide Kunstschaffenden leben und arbeiten gemeinsam in Vogtsburg am Kaiserstuhl und haben bereits in vielen Gruppen- und Einzelausstellungen ausgestellt. Zur Vernissage am Sonntag, 10. September, 11.30 Uhr im Haus Salmegg sind sie anwesend und beantworten gerne Fragen
Die Ausstellung ist jeweils samstags, sonntags und feiertags von 12 bis 17 Uhr geöffnet. Zudem findet am 5. November eine Finissage statt, nach der im Dietschy-Saal des Haus Salmegg das Theaterstück „Kunst“ von Yasmina Reza durch eine kleine Theatergruppe der Volkskunstbühne Rheinfelden gezeigt wird.