Städtische Nachricht

Großer Andrang vor dem Beratungsbüro
2000 Bürger zur gesplitteten Abwassergebühr beraten


„Die Stadtverwaltung ist durch das Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg verpflichtet, die Abwassergebühr in eine Schmutz- und Niederschlagswassergebühr zu trennen“, so Dieter Krüsch, Amtsleiter der Stadtkämmerei. „Aber das sind keine zusätzlichen Gebühren.“ Die Abwassergebühr wird fortan verursachungsgerecht aufgeteilt. Die Schmutzwassergebühr errechnet sich aufgrund der bezogenen Frischwassermenge, während die Niederschlagswassergebühr sich an der Größe sowie der Versiegelungsart der Flächen, die Wasser an die Kanalisation abführen, gemessen wird.

Raphaela Gantert beriet zur Einführung der gesplitteten Abwassergebühr. Mehr als 2000 Bürger kamen in den drei Wochen, um die Beratung zwecks Ausfüllens der Unterlagen in Anspruch zu nehmen. „Die Selbstauskunftsunterlagen wurden aufgrund von Luftaufnahmen erstellt“, so Raphaela Gantert von der Stadtkämmerei. „Einige Bürger brauchten unsere Hilfe, um die richtigen Versiegelungsarten den Flächen zu zuordnen.“ Teilweise kam es zu längeren Wartezeiten, obwohl externe Berater aushalfen. Rund 500 Anrufe hat die Telefon-Hotline entgegen genommen, die zeitgleich zum Beratungsbüro geschaltet war.

Das Informationsbüro wurde am Donnerstag, den 5. Juli, wieder geschlossen. Die Unterlagen konnten noch am Freitag, den 6. Juli abgegeben werden. Weitere Informationen zur gesplitteten Abwassergebühr und eine Informationsbroschüre zum Herunterladen sind auf der städtischen Homepage verfügbar.
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