Städtische Nachricht

Fritz und Arnold Schneider im Haus Salmegg


Ausstellung zu Fritz und Arnold Schneider in der Stadtgalerie Haus Salmegg: 5. Mai bis 26. August

Unter dem Titel "Fritz und Arnold Schneider – wie die Kunst nach Rheinfelden kam ... " gibt die Ausstellung einen Einblick in das Leben und Werk von Vater und Sohn.

Dank an Leihgeber

"Eine hochspannende Ausstellung" nannte Bürgermeisterin Diana Stöcker diese Begegnung mit dem Lebenswerk des Grafikers, Kunst- und Kirchenmalers Fritz Schneider und des Malers und Bildhauers Arnold Schneider. Sie dankte allen privaten Leihgebern, die diese Doppelschau erst ermöglichten.
 
Umsiedlung nach Deutschland

Den ersten Weltkrieg erlebte die Familie in Metz, wohin Fritz Schneider 1905 aufgrund verschiedener Aufträge mit seiner Frau gezogen war. Die Schrecken des ersten Weltkrieges verarbeitete Fritz Schneider in vielen seiner Bilder. Erst nach Ende des ersten Weltkrieges zog die Familie nach Deutschland, zunächst in die Nähe von Lahr und 1923 nach Rheinfelden.

Sohn erbt Talent

Nur vier Jahr später machte sich Fritz Schneider mit einem eigenen Geschäft für Kunstgewerbe, Malerei, Bildhauerei und Graphik selbstständig. Der zweitälteste Sohn Arnold, der das künstlerische Talent seines Vaters geerbt hat, kehrte nach den Studienjahren nach Rheinfelden zurück und begann hier seine künstlerische Laufbahn mit Kunstausstellungen in ganz Europa.
 
Kunst im öffentlichen Raum

An ihn erinnern in Rheinfelden die Kunst am Bau und im öffentlichen Raum, wie unter anderem die Sgraffito-Arbeiten und Wandgemälde an Wohnhäusern der heutigen Wohnbau und beim Bürgerheim, der Brunnen an der Goetheschule und die Bronzefigur im Innenhof der Realschule. Besonders präsent ist vielen Rheinfeldern die Figur des Latschari, die der 1992 verstorbene Arnold Schneider für die Fasnacht in Rheinfelden entworfen hat.


Die Ausstellung ist bis 26. August zu sehen, samstags, sonntags und feiertags von 12 bis 17 Uhr.
 
Vorbereitung, Recherchen: Martina Schilling
Präsentation: Elisabeth Veith
 
Die Ausstellung ist in das Projekt "Zeitenwende 1918/19" des Netzwerks Museen eingebunden.