Städtische Nachricht

Bienenkorb nun fit für kommende Generationen
Einweihung nach Um- und Ausbau


Ulrike Maunz, Jeannette Knöpfel, Klaus Eberhardt, Cornelia Rösner, Diana Stöcker, Sabine Kreil, Uwe Wenk und Erik Fiss (v. l.) durchschneiden das Einweihungsband.

Die Karsauer Kindertageseinrichtung stammt ursprünglich aus den späten 1950er Jahren und sei somit die „erste Kinderbetreuung in Rheinfelden überhaupt“, erklärte Oberbürgermeister Eberhardt in seiner Ansprache.

Er hob die große Bedeutung des Themas „Kinderbetreuung“ für die Stadt hervor und betonte: „Für die Betreuung der Kleinsten setzt die Stadt Rheinfelden gerne Zeichen für einen bedarfsgerechten und zukunftsorientierten Ausbau der Infrastruktur von Kindertagesstätten.“ Dabei dankte er auch dem Gemeinderat, der diesbezügliche Entscheidungen „immer eindeutig“ mittrage.

"Relaunch" der Kindertageseinrichtung

Mit Bezug auf den Um- und Ausbau des Bienenkorbs sprach das Stadtoberhaupt von einem „Relaunch“, bei dem jedoch nicht nur frische Farbe aufgetragen worden sei, sondern die Gelegenheit genutzt wurde, den „Bienenkorb auch für die nächste Generation von Kindern fit zu machen“. Dabei nannte er kurz die durch den Umbau entstandenen Neuerungen wie zum Beispiel die Anbindung des bestehenden Wohnhauses an den Kindergarten, die Entstehung eines Bistros mit Küche oder auch die Umgestaltung des Außenbereichs. Die erfolgten Ausbaukosten bezifferte der Oberbürgermeister insgesamt auf 469 000 Euro, die in den Haushalten 2016 und 2017 finanziert worden seien. Zudem gewährte der Bund eine Förderung in Höhe von 140 000 Euro.

In einem kurzen Ausblick sprach Eberhardt weitere, zukünftige Projekte in der Kinderbetreuung in Rheinfelden an: Im Kindergarten St. Anna beginne der Ausbau noch in diesem Monat und in der Kernstadt stehe danach die Neuplanung einer Kindertageseinrichtung an.

Eher ungewöhnlicher Verlauf der Umbaumaßnahme

Auf den eher ungewöhnlichen Verlauf der Umbaumaßnahmen blickte weiterhin Architektin Jeannette Knöpfel zurück. Dabei erzählte sie, dass ursprünglich nur eine kleine Wohnung im Nebengebäude für eine Krippengruppe umgestaltet werden sollte. Allerdings seien die Räume nicht optimal gewesen. Deshalb sei so lange geplant worden, bis es gepasst habe. Doch dann – die Pläne und Formulare zum Antrag auf Nutzungsänderung waren bereits fertig – sei die überraschende Nachricht gekommen, dass ein Mieter des Nebengebäudes ausziehe. Dies ermöglichte es nun, das Hauptgebäude und das Nebengebäude miteinander zu verbinden.

Und auch Uwe Wenk freute sich über den gelungenen Umbau. Einst als Kind selbst im Bienenkorb betreut, gab er einige, interessante Einblicke in die Anfangszeit der städtischen Einrichtung.  Mit Bezug auf die Neuerungen stellte er zudem fest: „Wenn ich nochmal Kind wäre, würde ich gerne wieder in diesen Kindergarten kommen.“     

Umrahmt wurde die Einweihung durch die Bläserklasse der Christian-Heinrich-Zeller Grundschule sowie durch die Kinder der SBS Musikschule Rheinfelden mit ihrer Aufführung „Von der Raupe zum Schmetterling“.