Städtische Nachricht

Rheinfelden auf dem Weg zu einer Marke


Networking - vor und nach den Vorträgen.

In diesem Jahr stand das Treffen unter der Frage „Was braucht es für ein erfolgreiches Standortmarketing?“.  Die Vorträge der drei Experten näherten sich diesem Thema in unterschiedlicher „Flughöhe“ – vom allgemeinen Markenbegriff über regionales Fachkräftemarketing bis hin zur Beurteilung des Standortes Rheinfelden aus der Sicht eines lokalen Unternehmens.

Ein Logo macht noch keine Marke

Sebastian Zenker, Professor für Stadtmarketing in Kopenhagen, der aufgrundProfessor Zenker aus Kopenhagen referierte per Skype. eines Fluglotsenstreiks per Videokonferenz zugeschaltet wurde, machte gleich zu Beginn seiner Ausführungen deutlich: „Ein Logo allein ist noch keine Marke.“ Vielmehr ginge es darum, eine Reputation aufzubauen und Identität zu stiften. „Sie dürfen dabei aber nicht vergessen, Markenbildung ist kein Sprint, sondern ein Dauerlauf“, schloss Zenker seinen informativen und unterhaltsamen Vortrag ab.

Lebensqualität von großer Bedeutung

Dirk Werner (Institut der dts. Wirtschaft Köln), Frank Pfister (Geschäftsführer CVS engineering GmbH) und Wirtschaftsförderer Elmar Wendland waren mit dem Abend sehr zufrieden. Eine Einschätzung, die auch Referent Dirk Werner, vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln, teilt. „Man braucht einen langen Atem und muss auch mal scheitern können“, so sein Appell. Gerade in wirtschaftlich guten Zeiten seien beim Fachkräftemarketing weiche Standortfaktoren von entscheidender Bedeutung. Studien zu Folge zählt die Lebensqualität zu einem der wichtigsten Erfolgsfaktoren von Regionen und spielt bei der Stellensuche von Fachkräften eine entscheidende Rolle.  

Gutes Zeugnis

Die Standortbedingungen ganz konkret in Rheinfelden beleuchtete Frank Pfister, Geschäftsführer des Kompressorherstellers CVS Engineering. Alles in allem stellte er der Stadt und der Wirtschaftsförderung ein gutes Zeugnis aus. „Sie sind nah am Bürger und an der Wirtschaft“, lobte er. Nachdem nun auch in den Ausbau des schnellen Internets Schwung gekommen ist und mit der „Einhäge“ neue Gewerbeflächen angeboten werden können, sei Rheinfelden auf dem richtigen Weg.