Städtische Nachricht

Aktuelle Zahlen der Verkehrsstatistik
Aus dem Gemeinderat


Trotz eines minimalen Rückgangs der Verkehrsunfälle um 2,2 Prozent auf 1086 im Vergleich zum Vorjahr bleibt die Zahl auf einem hohen Niveau. (Der Bereich umfasst Rheinfelden, Grenzach-Wyhlen und Schwörstadt.)

Auf das Stadtgebiet Rheinfelden bezogen bedeutet dies:

Unfälle mit Personenschaden: 121 Menschen sind vergangenes Jahr bei Unfällen verletzt worden, das sind acht Prozent mehr als im Vorjahr.

Verkehrstote: Ende September 2016 stürzte ein 71-jähriger Radfahrer auf der Straße zwischen Nordschwaben und Minseln so unglücklich, dass er eine Woche später im Krankenhaus seinen Verletzungen erlag.

Verletzte: Die Zahl der Schwerverletzten ist zum Vorjahr von 17 auf 22 gestiegen, hingegen die Zahl der Leichtverletzten von 120 auf 103 gesunken.

Unfallfluchten: 228 Mal verursachten Verkehrsteilnehmer Unfälle und entzogen sich anschließend der Verantwortung. Die Aufklärungsquote betrug 35,5 Prozent

Alkohol und Drogen: 67 Verkehrsteilnehmer wurden 2016 unter dem Einfluss von Rauschgift am Steuer erwischt. Das sind 38 mehr als im Vorjahr. Teilweise sei dieser Anstieg auch dadurch zu erklären, dass die Beamten besser darin geschult seien, Drogenbeeinflussung zu erkennen, so Oßwald. Kam es unter Drogen zu einem Unfall, war Alkohol bei 17 Unfällen im Spiel. Insgesamt wurden 107 Verstöße gegen die „Promille-Grenze“ erfasst.

Unfallursachen: Zu den häufigsten Unfallursachen zählten Fahrmanöver wie Abbiegen, Wenden oder Rückwärtsfahren, gefolgt von Verstößen bei der Vorfahrtsregelung und überhöhter Geschwindigkeit.

Unfallschwerpunkte: „Das Hertener Loch ist kein Unfallschwerpunkt mehr“, verkündete der Revierleiter dem Rheinfelder Gemeinderat. In den vergangenen Jahren hatte es an der Kreuzung der B 34 bei Herten mehrmals gekracht, seitdem eine Ampel errichtet wurde, hat es keine Unfälle mehr gegeben. Der berüchtigte Turbinenkreisel in der Schildgasse sowie die Autobahnausfahrten Rheinfelden Süd (West) und Rheinfelden Mitte (Ost) bleiben dagegen Unfallschwerpunkte.