Mehr als 160 Erstklässler der Hebelschule, der Hans-Thoma-Schule, der Scheffelschule und der Christian-Heinrich-Zeller-Schule nahmen Mitte der Woche (17. Mai) am Erstklässler Fitnesstest des Badischen Sportbundes Freiburg in der Fécamphalle in Rheinfelden teil.
Möglich gemacht hat dies der Stadtsportausschuss zusammen mit der Skizunft, die das Gros der Helfer stellte.
Ein Jahr lang kostenfreie Vereinsmitgliedschaft
Acht Stationen angefangen vom Standweitsprung über Balancieren rückwärts bis hin zum Sechs-Minuten-Lauf mussten die Kinder absolvieren. Getestet wurden dabei Fähigkeiten wie Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Balance. Die Ergebnisse werden gemeinsam mit einem Fragebogen zum Freizeitverhalten in den kommenden Tagen ausgewertet und den Kindern zugesandt. Der
Badische Sportbund Freiburg möchte mit diesem Projekt gemeinsam mit den teilnehmenden Kommunen frühzeitig Bewegungsdefizite aufzeigen und bei den Kindern die Begeisterung für Bewegung wecken. Alle Kinder, die bisher noch nicht in einem Sportverein aktiv sind, erhalten in Rheinfelden darüber hinaus die Möglichkeit, ein Jahr lang kostenfrei bei einem Verein ihrer Wahl „hineinzuschnuppern“. „Dies ist ein ganz besonderes Geschenk des Stadtsportausschusses an die Kinder, das wir sehr begrüßen. Diese Geste stärkt noch einmal den präventiven Charakter des Projektes“, freute sich Dr. Ulrike Hegar vom Badischen Sportbund Freiburg.
Nachhaltigkeit sichern
Die Kinder, die extra mit einem Bus von den Schulen zur Fécamphalle transportiert wurden, waren mit viel Eifer bei der Sache. Viele „übten“ nach dem Parcours noch vor der Halle weiter. Angesicht dieser Begeisterung wünscht sich Dieter Wild, Vorsitzender des Stadtsportausschusses, dass sich dieses Projekt in den kommenden Jahren verstetigt. „Unser Ziel ist es, dass die Schulen in Zukunft diesen Test in Eigenregie mit ihren Erstklässlern durchführen.“ Die Vertreter des Badischen Sportbundes Freiburg sagten dazu auch spontan ihre volle Unterstützung zu. „Wir stellen gerne das erforderliche Equipment und das Programm zur Auswertung der Daten zur Verfügung“, so Hegar.
