Städtische Nachricht

10 Jahre Lokales Bündnis für Familie


Das Lokale Bündnis für Familie in Rheinfelden ist eine Erfolgsgeschichte. Eine positive Bilanz, denn alle Akteure sind sich einig, das Rheinfelder Bündnis sucht seinesgleichen.

Nach Auffassung des Oberbürgermeisters Klaus Eberhardt ist die Frage der „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ aufgrund der industriellen und gewerblichen Prägung Rheinfeldens ein typisches Thema für die Stadt. Heutzutage wird niemand mehr verneinen, dass Familienpolitik immer auch Wirtschafts- und Standortpolitik ist, so das Stadtoberhaupt. Vor zehn Jahren, als das Bündnis startete, war dies noch anders.

Kein Papiertiger

Geburtshelfer waren und sind, neben dem damaligen Oberbürgermeister Eberhard Niethammer, Cornelia Rösner, die Leiterin des Amtes für Familie, Jugend und Soziales, und die beiden Geschäftsführerinnen der Agentur 01 Sabine Josef und Katja Köppel-Nelke. Diesen gelang es mit viel Engagement und Herzblut bis heute 14 Unternehmen in Rheinfelden zu gewinnen, die bereit waren und sind, sich für eine familienfreundliche Unternehmenspolitik einzusetzen. „Einige Unternehmen haben in diesem Zeitraum auch viel Geld in die Hand genommen und gerade im Bereich der Kinderbetreuung investiert“, so Katja Köppel-Nelke. Ein wichtiges Anliegen der Beteiligten ist der Praxisbezug. So wurden in den vergangenen zehn Jahren zahlreiche Projekte realisiert. Ein Highlight darunter sicherlich der Bau des Kinderhauses – Osypka oder im Bereich „Unternehmen gestalten Gesellschaft“ die Auszubildenden- Projekte oder die jährliche Weihnachtsaktion für die Rheinfelder Tafel.

Lob von den Unternehmen

Auch die Unternehmen stellen dem Bündnis gute Noten aus. „Der Dialog, der sich hier im Laufe der Jahre zwischen den Unternehmen, den sozialen Trägern und der Stadt entwickelt hat, ist intensiv und befruchtend“ so Christoph Dürdoth, Geschäftsführer des St. Josefhaus. Auf das Erreichte sind alle Beteiligten stolz. Ausruhen will man sich auf den Lorbeeren aber nicht. Ganz im Gegenteil, das Bündnis wird nicht müde um weitere Partner zu werben und freut sich daher sehr über das Bürgerheim als neuen Partner.

Ausblick

In den kommenden Jahren sollen verstärkt generationenübergreifende Themen wie beispielsweise „Vereinbarkeit von Pflege und Beruf“ sowie die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund aufgegriffen werden.