Am Donnerstag, den 8. Mai, fand im zentralen jugendhaus die Podiumsdiskussion "Talk im Kiesi - take it easy" zur Information für Erstwähler statt.
Auf dem Podium saßen Theresia Hasselmann, Grüne Jugend, Anette Lohmann, Gemeinderatsfraktion Grüne, Karin Reichert-Moser, Gemeinderatsfraktion Freie Wähler, Ellen Trocha-Heese, Junge Union, Paul Renz, Gemeinderatsfraktion CDU, Marco Vogt, Junge Liberale, Joachim Grunert, FDP, Prasanna Mahendran, Jugendparlament Rheinfelden, Salome Winkler, Jugendparlament Rheinfelden, Nico Kiefer, Junge Sozialdemokraten, und Alfred Winkler, Gemeinderatsfraktion SPD. Oberbürgermeister Klaus Eberhardt eröffnete die Diskussion und folgte zusammen mit rund 40 interessierten Erstwählern der Diskussion.
„Das Land Baden-Württemberg hat eine bemerkenswerte Initiative gestartet, als man gesagt hat, dass man die Belange der Jugendlichen würdigen will. Daher wurde das Wahlalter auf 16 Jahre abgesenkt“, so der Oberbürgermeister. Drei für die Rheinfelder Jugend interessante Themen wurden diskutiert. Erstes Thema war die Anschaulichkeit des Bahnhofs und der Innenstadt, zweites Thema der öffentliche Nahverkehr und das dritte Thema war Jugend und Kultur. „Die heutige Diskussion wird ein Lackmustest für unsere Gemeinderäte, die Ihnen heute Rede und Antwort stehen müssen.“
Die Vertreter der jungen Parteien, die Gemeinderäte und die Jugendvertreter diskutierten die Themen heftig miteinander. Moderiert wurde der Abend von Ruben Marten und Rune Moschel von der Landeszentrale für politische Bildung. Oftmals zeigte sich kein großer Gegensatz unter den Parteien, sondern ein Gegensatz zwischen den Altersgruppen. Vielfach waren Probleme und Wünsche der Jugend den Gemeinderäte auch schon bekannt und wurden auch unterstützt, allerdings scheitern viele Wünsche an der Frage nach der Finanzierung oder rechtlichen Gründen, wie das eine Stadtverwaltung beispielsweise der Privatwirtschaft gar keine Konkurrenz in Form einer Innenstadtbar oder eines Tanzcafé machen darf.
Die Podiumsdiskussion wurde vom Project X, einem Zusammenschluss der Jungen Parteien und Jugendparlamente, mit Unterstützung des städtischen Jugendreferats organisiert. Es handelte sich dabei um eine der Aktionen der AG Jugend, in der alle Jugendarbeiter des Landkreises Lörrach zusammengeschlossen sind. Das Wahlalter für die Kommunalwahl wurde auf 16 Jahre abgesenkt. Wahlen sind am 25. Mai – gebt euren Senf dazu!
