Städtische Nachricht

Der Wind der Freundschaft weht in Fécamp
DER Cinquantenaire – Jubiläumsfest in Fécamp


Oberbürgermeister Klaus Eberhardt und Bürgermeister Patrick Jeanne Dicht drängelten sich die Neugierigen in dem stattlichen Saal unter Kronleuchtern und von den Wänden hängenden Büsten. Oberbürgermeister Klaus Eberhardt, Bürgermeister Rolf Karrer, Bürgermeister Patrick Jeanne, Abgeordnete Estelle Grelier, Vanessa Trebern, Stadträtin in Fécamp mit Zuständigkeit für die Städtepartnerschaften, sowie andere Amtsträger und Vertreter der Freundeskreise und der anderen Partnerstädte hatten sich vor den Zuschauern versammelt.

Beim offiziellen Protokollakt im Hochzeitssaal Bürgermeister Patrick Jeanne erklärte, dass die Städtepartnerschaft einen ganz hohen Stellenwert in Fécamp genieße. „In Fécamp weht immer der Wind, aber es ist der Wind der Freundschaft“, begrüßte der Bürgermeister von Fécamp die Gäste. Die Sopranistin Isabelle Panel sang zur Feier die französische Marseillaise, die deutsche Nationalhymne und die Hymne der europäischen Union. Anne Raffard begleitete sie dazu auf der Harfe.

Anne Raffard und Isabelle Panel Oberbürgermeister Klaus Eberhardt und Bürgermeister Jeanne Patrick verlasen dann auf Deutsch und Französisch den Verbrüderungseid von 1963. Woraus hervorging, dass die Städtepartnerschaft damals in dem Bewusstsein geschlossen wurde, dass eine friedliche Einheit Europas von den Gemeinden ausgehen musste. Freie Bürger in freien Städten sollten die europäische Brüderlichkeit leben.

Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Fécamp: Patrick Jeanne, Klaus Eberhardt und Estelle GrelierVanessa Trebern wies auf die maßgeblichen Rollen von Deutschland und Frankreich in der Geschichte der Städtepartnerschaften hin. Sie stellte fest, dass sich mittlerweile eine großartige Solidarität eingestellt habe und sprach den Freundeskreisen und den Verantwortlichen bei den Städten ihren Dank für das große Engagement aus und lobte das tolle Programm, dass sie alle bei den Feierlichkeiten in Fécamp genießen konnten.

Überreichung eines Geschenkes Oberbürgermeister Klaus Eberhardt erklärte, dass heute eine solide europäische Union konstruiert worden sei und eine gute, enge Freundschaft zwischen den Bürgern Fécamps und Rheinfeldens sowie mit den anderen Partnerstädten bestünde. Aus dem Brief von 1963, den Bürgermeister Maurice Sadorge an Bürgermeister Herbert King schrieb, zitierte der Oberbürgermeister: „Vernunft fängt wieder an zu sprechen. Hoffnung fängt wieder an zu blühen.“

Bürgermeister Rolf Karrer, Bürgermeister Patrick Jeanne und Oberbürgermeister Klaus Eberhardt zeigen ein Geschenk. Abgeordnete Estelle Grelier hielt fest, dass die Freundschaft, die heute die Menschen in Fécamp und Rheinfelden verbindet, nach jahrzehntelangen Kriegen gar nicht selbstverständlich war. Aber heute werden die starken freundschaftlichen Beziehungen auch bei politischen Differenzen nicht mehr getrübt. Sie rief dazu auf, dass die Beziehungen weiter gepflegt und an die jungen Menschen weitergegeben werden sollten. Bevor es zum gemeinsamen Mittagessen im Restaurant Normandy ging, unterschrieben die politischen Vertreter gemeinsam eine feierliche Erklärung für die Städtepartnerschaft zwischen Fécamp und Rheinfelden im Goldenen Buch der Stadt Fécamp.

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