Städtische Nachricht

Grundschüler streifen durch Warmbach
Erstellung eines Kinderstadtplans für beide Rheinfelden


Bettina Völkel (Mitte) zeigt wie der Plan aussehen soll. Neben den Schülern ist auch Klassenlehrerin Karin Nikolaus ganz interessiert. Frank Awender und Bettina Völkel vom KOBRA-Beratungszentrum trafen sich mit der Klasse 3c, der Klassenlehrerin Karin Nikolaus und Angelika Aita von der Schulsozialarbeit vor der Hans-Thoma-Schule. Die Schüler machen einen Streifzug durch Warmbach, der als Grundlage zur Erstellung eines Kinderstadtplans für beide Rheinfelden dient. Für den Streifzug wurde die Klasse in zwei Gruppen eingeteilt und dann ging es auch schon los. „Gibt es denn Möglichkeiten zum Drachensteigen lassen“, wollte Bettina Völkel etwa wissen und sofort nannten die Kinder den Quici-Hügel. Aber einen Platz zum Schlittenfahren gibt es in Warmbach nicht.

Der Sportplatz an der Hans-Tho,ma-Schule gehört auf jeden Fall in den Kinderstadtplan. „Den Sportplatz bei der Schule können wir aber auch notieren“, so Klassenlehrerin Karin Nikolaus. „Da spielen die Kinder nachmittags oft auch Fußball.“ Bereitwillig machten die Kinder Vorschläge über andere interessante und schöne Orte, wie beispielsweise den Spielplatz, wo sie gerne hingehen. „Beim Rundgang könnt ihr jederzeit Stopp rufen, wenn euch irgendetwas einfällt, egal ob es was Schönes oder was Gefährliches ist“, so Bettina Völkel, denn Gefahrenstellen werden ebenfalls im Kinderstadtplan vermerkt.

Schüler der Klasse 3c auf ihrem Streifzug durch Warmbach. Neben den Warmbacher Grundschülern unternehmen auch Klassen der anderen Grundschulen beider Rheinfelden solche Streifzüge durch die Städte. Der Kinderstadtplan wird vom KOBRA-Beratungszentrum im Auftrag der beiden Stadtverwaltungen erstellt und soll schließlich auf kindgerechte Weise auf Spiel- und Freizeitmöglichkeiten hinweisen. Die Kosten teilen sich beide Städte 1/3 zu 2/3 mit einer Förderung der Hochrheinkommission. Die Kosten auf deutscher Seite belaufen sich auf ca. 3.000 Euro.