Städtische Nachricht

Umbau Straßenbeleuchtung geht weiter
340 Energiesparlampen und 230 LED installiert


european energy award Zwischen Januar 2012 und Januar 2013 wurden bei der Straßenbeleuchtung sowohl der LED-Anteil als auch der Anteil an Energiesparlampen auf 10 Prozent erhöht. In konkreten Zahlen bedeutet das, dass 340 Energiesparlampen und 230 LED-Leuchten installiert wurden. 2012 wurden insgesamt 320 LED angeschafft, die bis Ende Februar 2013 alle installiert werden. „Wir erwarten eine deutliche Energieeinsparung, da wir durchschnittlich von 140 Watt auf 30 Watt runtergegangen sind“, so Michael Steiner, Leiter Elektrobereich bei den Technischen Diensten. „Wir haben erstmals einen kompletten Schaltbereich auf LED umgestellt. Da bin ich gespannt, wie sich das auf die Jahresstromabrechnung auswirkt.“

Michael Steiner zeigt eine neuinstallierte LED-Leuchte. Im Hintergrund sieht man noch die alten Pilzleuchten. Der Anteil der alten Quecksilberdampflampen ist mittlerweile von 36 auf 14 Prozent zurückgegangen. .Der Schwerpunkt der Umstellung liegt vor allem beim Austausch der alten Quecksilberdampflampen. Die Quecksilberdampflampen waren bis in die 1980er Stand der Technik. Danach wurden Natriumdampflampen installiert, die insgesamt in Rheinfelden noch mit einem Anteil von etwa 55 Prozent vertreten sind. Seit den 1990ern wurden dann Halogenmetalldampflampen eingesetzt, die aber nur einen geringen Anteil ausmachen und vor allem im Innenstadtbereich anzutreffen sind. Die Halogenmetalldampflampen zeichnen sich ebenfalls durch einen niedrigen Stromverbrauch aus, aber LED ist dennoch vorteilhafter, da es einfacher in der Handhabung und wartungsärmer ist und eine längere Lebensdauer hat.

Diese LED-Leuchten ersetzen die alten Pilzleuchten. Bei der Beleuchtungsumstellung werden die alten so genannten Pilzleuchten auf den Masten, die teilweise noch aus den 1950er Jahren stammen, ausgetauscht. Das Licht wird fortan dann zielgerichtet auf die Straße gelenkt und strahlt nicht mehr in alle Richtungen ab. Dadurch kommt es auch zu einer deutlichen Reduzierung von Lichtverschmutzung. „Es rufen Leute an, die sich bedanken, dass ihnen das Licht nicht mehr ins Schlafzimmer scheint“, so Michael Steiner.

Ein weiterer Vorteil der LED-Leuchten besteht darin, dass sie in ihrer Leistung problemlos gedimmt werden können. Je nach Standort werden die Lampen nachts ab halb 12.00 Uhr runtergefahren und morgens um halb 7.00 Uhr wieder hoch. 2012 gab es 25 Prozent Förderung von der Bundesregierung über den Projektträger Forschungszentrum Jülich. 2013 beträgt die Förderung noch 20 Prozent.
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