Städtische Nachricht

„Das Thema Digitalisierung ist ohne Widerspruch, das kommt“, so Oberbürgermeister Klaus Eberhardt beim Presse-Termin. „Heute wollen wir das Thema Innenstadt diesbezüglich auf verschiedenen Wegen kanalisieren: Freifunk und City-App bedeuten für Rheinfelden ein mehr an Kundenfreundlichkeit. Alle großen Konzerne sind dabei zu schauen, wie man die Kunden mit dem Smartphone in die Geschäfte bekommt. Auch unsere Innenstadtgeschäfte stehen hier vor einer großen Herausforderung.“ Neben der Innenstadt sind auch andere Stellen wie etwa das Freibad für ein Freifunknetz angedacht

Rüdiger Lorenz und Markus Siniawa von Freifunk erklärten das Konzept zur Versorgung der Innenstadt. Geschäfte oder Privatpersonen können zum Selbstkostenpreis einen Router beim Verein kaufen, der einen freien WLAN-Knotenpunkt erzeugt. Bei entsprechender Nähe zueinander verbinden sich die Knotenpunkte zu einem Netz. „Die Idee ist, dass die Bürger gemeinsam ein öffentliches Funknetz bereitstellen“, so Rüdiger Lorenz. „Rechtssicherheit wird über den Verein gewährleistet.“ In der Innenstadt beteiligen sich schon 20 Geschäfte und Einrichtungen, so dass zwischen Tourist-Info und dem Rathaus schon ein Freifunk-Netz realisiert wurde. Mit 100 Knoten sollte die Innenstadt abgedeckt sein.

In diesem Zusammenhang stellte Elmar Wendland, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft WST Rheinfelden, und Gabriele Zissel die neue City-App für Rheinfelden vor. „Ein Freifunknetz ist wichtig für die Innenstadt. Mit der City-App wird diese Funktion für die Kunden ergänzt“, so Elmar Wendland. In der City-App finden sich alle Innenstadtgeschäfte mit ihren Adressen, Sehenswürdigkeiten sowie zahlreiche Ausflugs- und Freizeit-Tipps und auch aktuelle News wieder. Verschiedene Details werden noch verbessert, aber prinzipiell funktioniert die App jetzt schon.

Weitere Infos zum Freifunk findet man unter dem Online-Auftritt des Vereins Freifunk Dreiländereck. Die City-App lässt sich ebenfalls online herunterladen.