Städtische Nachricht

Das Fischstäbchen teilt aus
230 Kabarett-Freunde kommen in den Bürgersaal


Kabarett im Bürgersaal Die Veranstaltung wurde derart gut angenommen, dass die städtischen Hausmeister noch kurz vor Veranstaltungsbeginn kräftig Stühle nachstellen mussten, damit alle Besucher auch einen Platz fanden. Kabarettistin Barbara Ruscher wurde dann auch mit einem großen Applaus empfangen und stieg sofort in ihr Thema ein: Die Abrechnung mit studierten Öko-Mamis, modernem Ernährungslifestyle und familienfreundlicher Politik.

Kultur in Rheinfelden „Ich bin da in eine Sushi-Bar reingekommen, da läuft so ein Laufband. Das ist ja gar nichts für mich, ich bin entscheidungsschwach“, monierte das Fischstäbchen und schlug vor, mal zu testen, was passiert, wenn man einen Teller mit einem Butterbrot auf das Laufband stellt. „Bei Sushi, also rohem Fisch, weiß man ja auch gar nicht, was drinnen ist. Bei Hühnchen weiß man das: Antibiotika“, so Barbara Ruscher.

Barbara Ruscher Dann richtete sie ihren Blick auf die Übermuttis. „Kinder von so studierten Öko-Eltern werden ja mit der FAZ gewickelt, da wird der Po auch gleich schlau: Ein Klugscheißer halt.“ Gerne erzählte sie auch vom Sören-Wotan, der erst ein halbes Jahr alt war und schon sprechen konnte. Laut seiner Mutti kann er schon Dinkel, Windkraft und Atomkraft – nein danke sagen. „Meiner kann nur seinen eigenen Namen kacken.“

Ein Fischstäbchen packt aus „Seit eineinhalb Jahren gibt es jetzt das Betreuungsgeld, wenn ein Kind nicht in die Kita geht: Seehofer IV für Eltern“, so Barbara Ruscher. „Hätte meine Mutter Betreuungsgeld bekommen, die hätte das komplett in Bofrost investiert. Bunte-Bohnen-Salat ohne Ende – da kommt das Betreuungsgeld hinten wieder raus.“ Der Auftritt kam bei Rheinfelder Publikum gut an und wurde mit ausgiebigem schallendem Gelächter belohnt.
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