Städtische Nachricht

Rheinfelden erneut im eea ausgezeichnet
Verleihung des European Energy Awards in Sindelfingen


Oberbürgermeister Klaus Eberhardt und Minister Franz Untersteller Umweltminister Franz Untersteller zeichnete am 24. Februar in Sindelfingen insgesamt 28 Kommunen mit dem European Energy Award (eea) aus. „Die Preisträger machen in beeindruckender Weise vor, wie aktiver Klimaschutz ganz konkret vor Ort ausgestaltet werden kann“, erklärte der Umweltminister. Damit die Landkreise, Städte und Gemeinden ihre vielfältigen Konzepte auch umsetzen können, belohne die Landesregierung das systematische Vorgehen für einen bewussten Umgang mit den Themen Klimaschutz und Energie mit speziellen Förderzuschlägen.

Minister Franz Untersteller, Michael Schwarz, Jan Münster, Erik Fiss und Oberbürgermeister Klaus Eberhardt „Die neue Rekordzahl an Preisträgern bestätigt den Ansatz der Landesregierung, systematischen Klimaschutz der Kommunen besonders zu fördern. Mehr und mehr Kommunen im Land bewerben sich um die begehrte Auszeichnung“, sagte Franz Untersteller weiter. Er wünsche sich in jedem Landkreis, in jeder Stadt und in jeder Gemeinde in Baden-Württemberg ein ähnlich starkes Bewusstsein für den Klimaschutz wie in denjenigen Kommunen, die am European Energy Award teilnehmen, betonte der Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft.

Oberbürgermeister Klaus Eberhardt zeigte sich erfreut über das verbesserte Ergebnis und die Auszeichnung. Er gratulierte dazu dem städtischen Energie-Team. „Der eea-Prozess wirkt sehr nachhaltig in vielen Bereichen. Gerade die in den letzten Jahren angestoßenen Projekte lassen hoffen, dass in Zukunft durchaus weitere Fußabdrücke bei den CO2-Einsparungen erwartet werden können“, so der Oberbürgermeister.

Das Re-Zertifizierungsaudit im Oktober 2014 hatte zum Ergebnis gehabt, dass sich die Stadt Rheinfelden (Baden) seit der ersten Verleihung der Auszeichnung in Silber im Jahr 2011 von 57 auf 61 Prozent steigern konnte. Seit Beginn des eea-Prozesses konnte sich die Stadt schon deutlich um rund 25 Prozentpunkte verbessern und wird beharrlich den Weg des Umweltschutzes und des ressourcenschonenden Energieverbrauchs weiterverfolgen. Aber auch wenn die 75-Prozent-Marke, ab der es die Auszeichnung in Gold gibt, näher gerückt ist, richtete die Stadt ihr Augenmerk auf das Machtbare und das Sinnvolle. Eine bloße Punktejagd wird es in Rheinfelden (Baden) nicht geben.

Rheinfelden (Baden) hatte den eea-Prozess 2008 mit einer Einstufung bei 37 Prozent begonnen und mit zahlreichen Umwelt-Maßnahmen und energieeinsparenden Lösungen stetig an der Verbesserung ihres ökologischen Fußabdrucks gearbeitet. Acht Jahre später sind große Teile der Straßenbeleuchtung auf LED umgestellt, Heizungen in Hallen und Schulen wurden modernisiert, mit mehreren Schulen Fifty-Fifty-Projekte begonnen, bei denen die Schulen einen Teil der eingesparten Energie ausgezahlt bekommen.

Allen voran hat der städtische Energiebeauftragte Michael Schwarz den engen Kontakt zu Bürgern, Gewerbe und Schulen gewahrt. Als städtischer Vertreter hat er an Gewerbeschauen und auf Messen teilgenommen. Für die Bürger bietet er eine regelmäßige Energie-Spar-Erstberatung in der Stadtbibliothek an. Maßgeblich beteiligt war er auch an der Aufstellung des Energiepolitischen Leitbildes und des städtischen Klimaschutzkonzeptes sowie an der Erstellung der energetischen Quartierskonzepte für den Ortsteil Herten und die Stadtgebiete Rheinfelden Nord und Schildgasse.
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