Städtische Nachricht

Zum 25. Geburtstag ist ein Dreiklang geplant
Jubiläumsvorbereitungen laufen auf Hochtouren


Norbert Dietrich, Oberbürgermeister Klaus Eberhardt, Karlheinz Hoppe und Wolfgang Bocks Oberbürgermeister Klaus Eberhardt, der auch Vorsitzender des Vereins ist, erklärte gegenüber der Presse: „In den Vorbereitungen steckt, wie in der gesamten Arbeit des Vereins in den vergangenen 25 Jahren, ein ungeheures ehrenamtliches Engagement mit einer Ernsthaftigkeit und Leidenschaft, das außerordentlich ist. Die Vorbereitungen, um diesen Dreiklang zu realisieren, sind sehr sorgfältig und durchdacht.“

Plakat Norbert Dietrich, Karlheinz Hoppe und Wolfgang Bocks stellten als maßgebliche Organisatoren die Jubiläumspläne näher vor. Am 10. Oktober findet im Haus Salmegg in der Rheinbrückstraße ab 19.00 Uhr der eigentliche Festakt statt. Der bekannte Feuilletonist Nicolaus Cybinski wird die Würdigung sprechen und Carl Martin Buttgereit auf dem Klavier die musikalische Umrahmung vornehmen. Die Feierstunde soll aber nicht zu lange dauern, denn die Gäste können da auch schon die Jubiläumsausstellung besuchen, die ab dem 11. Oktober geöffnet wird. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl der in den letzten 25 Jahren vom Verein erstandenen Exponate sowie Ausstellungsstücke zu den 15 Bänden der Rheinfelder Geschichtsblätter. Die Ausstellung kann dann bis zum 16. November immer samstags und sonntags von 12.00 bis 17.00 Uhr besucht werden. Beim Festakt wird auch die Festschrift, die die Vereinsgeschichte dokumentiert, der Öffentlichkeit präsentiert. Die hochwertige Festschrift ist dann ab dem 13. Oktober kostenlos im Bürgerbüro, der Stadtbibliothek, dem Kulturamt und anderen Stellen erhältlich.

Haus Salmegg Verein „Wir sind alle drei Gründungsmitglieder, jeder könnte jetzt hier was erzählen, aber das soll Herr Hoppe machen, der schon vor Vereinsgründung viel kulturelle Arbeit geleistet hat“, so Norbert Dietrich. Karlheinz Hoppe erläuterte, dass alles 1989 mit der Renovierung des Hauses Salmegg begonnen hatte. „Anfangs waren wir die Nutznießer des Hauses. Heute sind es mit dem Stadtmuseum und dem Kulturamt schon drei Interessenten, die miteinander um die Räume konkurrieren“, so Karlheinz Hoppe. Das Zusammenspiel der drei Einrichtungen klappt aber hervorragend, wie Karlheinz Hoppe betont. Er führte aus, dass der Verein in 25 Jahren 80 Kunstausstellungen und zehn historische Ausstellungen organisiert hat. Etwa 25 Prozent der Kunstausstellungen hatten einen direkten Bezug zu professionellen Rheinfelder Künstlern.

„Es ist eine Heidenarbeit“, so Wolfgang Bocks zur Vereinsarbeit im Allgemeinen und den Vorbereitungen im Besonderen. Er hebt hervor, dass der Haus Salmegg Verein über seine eigentliche Arbeit hinaus wichtige Impulse für die Stadt gegeben hat. Erstens hatte der Verein eine Hilfskraft gefordert, die heute im Stadtarchiv dauerhaft angestellt ist. Zweitens hatte der Verein 1999 ein Stadtmuseum gegründet, welches die Stadt 2001 übernommen hat. Und drittens ist es dem Verein zu verdanken, dass das Stadtarchiv heute mit einer professionellen Historikerin besetzt ist.